Karl Koechlin

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Koechlin, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13064
GNDGemeindsame Normdatei 1013663128
Wikidata Q55907923
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. März 1828
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 4. Oktober 1894
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Siebensterngasse 28 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Koechlin Karl, * 8. März 1828 Prag, † 4. Oktober 1894 Wien 7, Siebensterngasse 28, Architekt. Studierte am Prager Polytechnikum und 1847/1848 an der Wiener Akademie der bildenden Künste, wo er 1850 Heinrich Ferstel kennenlernte (dessen Schwester er 1854 heiratete). 1851-1872 war Koechlin bei der staatlichen Generalbaudirektion tätig, trat dann in Ferstels Atelier ein und übernahm nach dessen Tod (1883) die Bauleitung und Fertigstellung der Universität (Eröffnung 1884). 1884 Oberbaurat, wurde er 1888 als Sektionsrat Leiter des Departements für Hochbau im Innenministerium (1890 Ministerialrat). In Wien baute er (gemeinsam mit seinem Sohn Heinrich) die Staatsdruckerei (1891), seine Hauptwerke befinden sich allerdings in anderen österreichischen Städten (Graz, Klagenfurt, Wiener Neustadt) und im heutigen Ausland (Czernowitz, Troppau). Er war Kurator des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Mitglied des Aufsichtsrats der Kunstgewerbeschule und Mitglied der Stadterweiterungskommission.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950