Karl Lindau

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lindau, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gemperle, Karl; Lindau, Carl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17136
GNDGemeindsame Normdatei 12106428X
Wikidata Q1554967
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. November 1853
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 1934
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Operette, Theater an der Wien (Institution)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 6., Theobaldgasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lindau Karl (recte Gemperle), * 26. November 1853 Wien, † 15. Jänner 1934 Wien 6, Theobaldgasse 4 (Hietzinger Friedhof), Schauspieler, Bühnenschriftsteller. Sohn eines Fabrikanten; wandte sich nach technischem Studium dem Theater zu und debütierte 1870 in Graz. Er erhielt Engagements in Budapest, Frankfurt/Main, Dresden, Graz und Olmütz und spielte überwiegend klassische Rollen. Bei einer Gastspielreise durch mehr als 40 nordamerikanische Städte (gemeinsam mit Josefine Gallmeyer; 1880) zeigte sich sein komisches Talent. 1881 wurde er als Komiker für Posse und Operette ans Theater an der Wien verpflichtet und entwickelte sich hier zum Publikumsliebling. Er verfasste (teilweise mit anderen Autoren) über 70 Lustspiele, Possen und Operettenlibretti, schrieb zahlreiche Schlagertexte und betätigte sich als Übersetzer französischer Schwanke.

Nachlass in der Handschriftensammlung und der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. 2 Bände. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1993
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 274
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 250
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 234


Karl Lindau im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks