Karl Mantler (Politiker)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mantler, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24257
GNDGemeindsame Normdatei 107597357
Wikidata Q1732276
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Jänner 1890
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. August 1965
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Gewerkschafter, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung ML, Nummer 26
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 16., Montleartstraße 37 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1956)


  • Mitglied des Bundesrates (19.12.1945 bis 05.11.1949)
  • Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (11.01.1947 bis 08.11.1949)
  • Präsident der Arbeiterkammer Wien (1949 bis 1956)
  • Präsident des Österreichischen Arbeiterkammertages (1945 bis 1956)

Mantler Karl, * 13. Jänner 1890 Wien, † 3. August 1965 Wien 16, Montleartstraße 37 (Wilhelminenspital; Zentralfriedhof, Urnenhain, linker Mauerbogen Nummer 26 [Widmung ehrenhalber]), Gewerkschafter, Politiker. Erlernte das Fleischhauergewerbe, trat 1906 der Gewerkschaft bei und widmete sich von da an der gewerkschaftlichen Arbeit (1913 Sekretär des Verbands der Lebensmittelarbeiter). 1934 übernahm er die Leitung der illegalen Gewerkschaftsbewegung (1937/1938 in Haft); von den Nationalsozialisten wurde er 1939-1945 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. 1945 wurde Mantler Mitglied der Provisorischen Staatsregierung, 1947-1949 war er Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, 1949-1955 Präsident der Wiener Arbeiterkammer und des Österreichischen Arbeiterkammertags. Großes Goldenes Ehrenzeichen (1956).

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 92
  • Archiv. Mitteilungsblatt des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung