Karl Wilhelm Rössel-Majdan

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rössel-Majdan, Karl Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Dr. phil., Dr. rer. pol.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28305
GNDGemeindsame Normdatei 116594411
Wikidata Q1732767
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Dezember 1916
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. August 2000
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Schriftsteller, Intendant des ORF
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. August 2000
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 2, Ring 2, Grab 3-15

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident der Gewerkschaft "Kunst, Medien und freie Berufe (1970 bis 1986)

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 6. November 1977, Übernahme: 7. März 1978)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Medaille des Österreichischen Widerstands


Rössel-Majdan Karl Wilhelm, * 2. Dezember 1916 Wien, † 6. August 2000 Wien (Urnenhain Feuerhalle Simmering, Abteilung 2, Ring 2, Grab 3-15), Intendant des ORF, Gattin Hilde(gard) Rössel-Majdan (* 30. Jänner 1921 Moosbierbaum), Kammersängerin, Sohn des Opernsängers Karl senior und dessen Gattin Margarete, geborene Soldan.

Nach der Matura am Akademischen Gymnasium in Wien (1935) begann Rössel-Majdan seine Universitätsstudien (1939 Dr. iur., 1949 Dr. phil., 1951 Dr. rer. pol.). Beruflich nahm er eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Referent beim Österreichischen Rundfunk auf, wechselte in die Personalabteilung, wo er es zum stellvertretenden Direktor brachte, wurde dann Leiter der Abteilung für Rundfunkforschung und schließlich Hauptabteilungsleiter des Auslandsdienstes auf Kurzwelle. Ab 1961 betätigte er sich intensiv in der Erwachsenenbildung (Kurse, Vorträge, Seminare, internationale Tagungen, Rundfunkkurse und so weiter).

Zu seinen Veröffentlichungen gehören "Verlogene Demokratie" (1948), "Rundfunk. Vorgeschichte und Wesen" (1953); "Rundfunk und Kulturpolitik" (1962) und "Vom Wunder der menschlichen Stimme" (1975); Coautor und Mitherausgeber war Rössel-Majdan bei der Publikation "Waldorfpädagogik - ein Weg zur Persönlichkeitsbildung" (1984), Koautor und Herausgeber bei "Musiktherapie und therapeutische Integration" (1988). Zahlreiche Abhandlungen in in- und ausländischen Periodica, rund 3000 Rundfunksendungen, Vorträge und Kurse.

Rössel-Majdan war (zu verschiedenen Zeiten) Präsident des Kuratoriums für künstlerische und heilende Pädagogik, Pädagogischer Leiter des Goetheanistischen Konservatoriums und der Waldorf-Pädagogischen Akademie. Generalsekretär der Verwertungsgesellschaft Bildender Künstler und der Arbeitsgemeinschaft für Kunst und Wissenschaft sowie Geschäftsführender Vizepräsident der Österreichischen Künstler-Union.

Goldenes Ehrenzeichen Land Wien, Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich, Medaille des Österreichischen Widerstands.

Literatur

  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Band II. Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995, S. 2092