Karl Zach
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
- Führer in der Nationalsozialistische Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisationen (NS-Hago) 1. Bezirk
- Mitglied der NSDAP (Nr. 510.574) (11.06.1931)
- Österreichischer Gewerbebund (Gewerberat) ((bis 1938)
- Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 16.03.1945)
- Kreishandwerksmeister in der Handwerkskammer/Gauwirtschaftskammer Wien
- Gauwirtschaftskammer Kreishandwerkerschaft Wien
- Beiratsmitglied Handwerk
- Obmann-Stellvertreter im Kreditverein Zentralsparkasse
Karl Zach, * 15. Jänner 1903 Wien, ✝︎ 4. Juli 1972 Mödling (Niederösterreich), Schlossermeister.
Biografie
Karl Zach wurde am 15. Jänner 1903 in Wien geboren. Er war verheiratet und zuerst römisch-katholischen Glaubens bevor er zum evangelischen (Augsburger Bekenntnis) konvertierte. Er arbeitete als Schlossermeister und ab 1947 als Schlossergehilfe.
Vom 11. Mai 1939 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr. Da er einrückte, wurde er ab 1. Dezember 1944 vom Ersatzmann Rupert Steppi vertreten.
Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil und war ab 1941 bei der Werkstatt-Kompanie (motorisiert), Kfz-Instandsetzungs-Zug.
Laut Registrierung galt er als minderbelastet (Grieskirchen).
Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A42: 1. Bezirk, 347
- Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Bundesministerium für Inneres, Gauakten: 5.861
- Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht
Literatur
- Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 871 f.