Karl Zinzendorf

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zinzendorf, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8205
GNDGemeindsame Normdatei 119072793
Wikidata Q84667
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Jänner 1739
GeburtsortOrt der Geburt Hof, Bayern
SterbedatumSterbedatum 5. Jänner 1813
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Staats- und Konferenzminister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Zinzendorf Karl Graf, * 5. Jänner 1739 Hof, Bayern, † 5. Jänner 1813 Wien, Staats- und Konferenzminister, Halbbruder des Ludwig Graf Zinzendorf.

Wurde nach Studium in Jena 1762 in den Wiener Staatsdienst berufen, konvertierte zum Katholizismus und trat in den Deutschen Orden ein; Kommerzienrat (1766).

Unternahm 1766-1770 im Auftrag Maria Theresias Studienreisen nach Frankreich und England, wurde 1766 in Straßburg Freimaurer, 1775 Vorstand des Kommerzrats, 1776 Gouverneur von Triest, 1782 Präsident der Hofrechenkammer (Vorläufer des Rechnungshofs), 1792 Staats- und Konferenzminister und Mitglied des Staatsrats und 1800 Landmarschall von Niederösterreich. 1801-1813 war Zinzendorf Landkomtur des Deutschen Ordens in Österreich und 1808 kurzfristig dirigierender Staats- und Konferenzminister.

Zinzendorf (mit dem die Familie erlosch) war ein Vorkämpfer für den Freihandel und lehnte den Merkantilismus (staatlich dirigierte Wirtschaft) ab. Seine ab 1782 geführten Tagebücher (56 Bände) sind eine wertvolle kulturgeschichtliche Quelle.

Literatur

siehe Ludwig Graf Zinzendorf