Karl von Banhans

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Karl von Banhans
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Karl Freiherr von Banhans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname ab 1919: Karl Banhans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr von, Dr. jur., Wirklicher Geheimer Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2752
GNDGemeindsame Normdatei 13586237X
Wikidata Q1733563
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Juni 1861
GeburtsortOrt der Geburt Kloster, Böhmen (Kláster, Tschechische und Slowakische Föderative Republik)
SterbedatumSterbedatum 15. Juli 1942
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Eisenbahnfachmann
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Karlvonanhans.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl von Banhans

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großkreuz Franz-Joseph-Orden
  • Großkreuz des Leopold-Ordens
  • Orden der Eisernen Krone Erster Klasse


  • Eisenbahnminister (1916 bis 1918)
  • Vizepräsident der Verwaltungskommission der ÖBB (1923 bis 1930)
  • Präsident der Verwaltungskommission der ÖBB (1930)

Karl (bis 1919: Freiherr von) Banhans, * 12. Juni 1861 Kloster, Böhmen (Kláster, Tschechien), † 15. Juli 1942 Wien, Eisenbahnfachmann, Gattin Eugenie, geborene Leon von Wernburg, Sohn des Anton Freiherr von Banhans. Studierte am Wiener Schottengymnasium und an der Universität Wien (Dr. jur.), 1884 Eintritt in die Finanzprokuratur.

Nach Tätigkeiten in der Direktion der Staatsbahnen, des Handelsministeriums und des 1896 geschaffenen Eisenbahnministeriums (Leitung des Personal- und Budgetdepartements, dann Chef des Präsidialbüros) sowie der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn (Direktor ab 1. Jänner 1907) wurde er am 23. Juni 1917 von Kaiser Karl I. zum Eisenbahnminister ernannt und behielt diese Funktion bis zur Enthebung der letzten kaiserlichen Regierung am 11. November 1918.

In der Republik wurde er 1923 Vizepräsident und 1930 Präsident der Verwaltungskommission der Österreichischen Bundesbahnen, lehnte jedoch die Übernahme des Verkehrsministeriums ab. 1922 reorganisierte Banhans den Rechnungshof. Er war Wirklicher Geheimer Rat und Besitzer zahlreicher in- und ausländischer Auszeichnungen.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. Band 1 (A - Glä) 1957
  • Karl Kosik: Österreich 1918 – 1934. Wien: Selbstverlag 1935
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958 ;
  • 1918-1968. Wien, 50 Jahre Hauptstadt der Republik. Wien 1968 (Stadt Wien. Offizielles Organ der Bundeshauptstadt, 73), 22.07.1967