Karl von Hock

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hock, Karl von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hock, Carl Ferdinand von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Ritter, Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38203
GNDGemeindsame Normdatei 100356877
Wikidata Q88925
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1808
GeburtsortOrt der Geburt Prag 2032180-6
SterbedatumSterbedatum 2. Jänner 1869
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftsteller, Philosoph, Nationalökonom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
  • 8., Daungasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor d.Hauptzollamtes

Karl (Carl) Ferdinand Freiherr von Hock, * 18. März 1808 Prag, † 2. Jänner 1869 Wien, Schriftsteller, Philosoph, Nationalökonom.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1828) und Jus (bis 1830), trat in den Staatsdienst (Triest, 1837-1845 Salzburg), leitete 1833-1837 die Wochenschrift "Jugendfreund", wurde 1847 Direktor des Hauptzollamts in Wien, war 1846/1847 Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien und gab 1848 die "Constitutionelle Donauzeitung" heraus. 1856 trat Hock ins Finanzministerium ein (Mitwirkung an der Finanzreform und am französisch-österreichischen Handelsvertrag, Eintreten für die freie Wirtschaft, später allerdings in Anlehnung an Friedrich List für dessen Schutzzollsystem; zuletzt Sektionschef), 1861 wurde er in den Niederösterreichischen Landtag gewählt, und 1867 wurde er Präsident des Obersten Gerichtshofs. Er veröffentlichte philososphische Schriften im Anschluss an die Lehren des Günther-Kreises. Zu seinen Veröffentlichungen gehört unter anderem "Der österreichische Staatsrat 1760-1848" (vier Teile, 1866-1879; vollendet 1879 von Biedermann).


Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891

Weblinks