Karmeliterkirche (19)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1898
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Heilige Familie, Klosterkirche der Unbeschuhten Karmeliten
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karmeliten
Einlagezahl
Architekt Richard Jordan
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26606
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirche, Sakralbau, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.09.2022 durch WIEN1.lanm08pil
  • 19., Silbergasse 35

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48° 14' 51.93" N, 16° 21' 0.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karmeliterkirche (19., Silbergasse 35; Heilige Familie, Klosterkirche der Unbeschuhten Karmeliten). Der Bau mit seinen zwei Fassadentürmen wurde 1898-1901 von Richard Jordan aus gelbem Backstein in romanisierenden Formen errichtet.

Inneres

Die Wandgemälde stammen von Josef Kastner, die Altäre aus der Beuroner Schule, die Fresken von P. Willibrord Verkade; ein überlebensgroßes Kruzifix schuf Josef Pfaffenbichler. Das aus der Leopoldstädter Karmeliterkirche stammende Gnadenbild „Maria mit dem geneigten Haupt" (dritter linker Seitenaltar) datiert man (mit Vorbehalt) in das 16. Jahrhundert. Stark übermalt befand es sich bis 1901 in der Leopoldstädter Karmeliterkirche.

Die Unterkirche diente bis 1932 als Beerdigungsstätte der bourbonischen Königsfamilie. Heute ruht hier nur noch die 1918 verstorbene portugiesische Infantin Mafalda von Braganza.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 383 f.
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 185
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 271
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 99
  • Maria, Österreichs Schutzfrau. Geschichte des Gnadenbildes „Unsere Liebe Frau mit dem geneigten Haupt" in der Kirche der Karmeliter in Wien-Döbling. 1914
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 245 ff.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 183
  • Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich / Wien: Amalthea 1921 (Amalthea-Bücherei, 24), S. 218