Katharina Bergobzoomer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bergobzoomer, Katharina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Leit(t)ner; Catharina; Schindler, Nina; Bergobzoom, Katharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367892
GNDGemeindsame Normdatei 133023532
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Juni 1755
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 18. Juni 1788
SterbeortSterbeort Prag 2032180-6
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Katharina Bergobzoomer, * 21. Juni 1755 Wien, † 18. Juni 1788 Prag, Sängerin.

Biografie

Nach dem frühen Tod ihrer Eltern wurde sie von Philipp Ernst Schindler, Direktor der Porzellanfabrik, adoptiert. Schindler war der Ehemann ihrer ältesten Stiefschwester. Unter diesem Namen sang sie am 6. September 1770 im Laxenburger Schloss den Piramo in "Piramo e Tisbe" von Johann Adolph Hasse. Am 3. November 1770 interpretierte sie am Kärntnertortheater die Helena in Christoph Willibald Glucks Singspiel "Paris und Helena". Anschließend wirkte sie in Prag und auf Gastspielreisen in Deutschland, Italien und in London. 1776 sang wie wieder in Wien, wo sie sich am 16. April 1777 mit Johann Baptist Bergopzoomer vermählte. 1782 trat sie in Braunschweig (Deutschland) auf und seit 1783 wieder in Prag. Sie sang vor allem im damaligen Repertoire der italienischen Oper. Ihre Stimme soll über einen großen Tonumfang und starke Ausdruckskraft verfügt haben. Sie gehörte zu einer der ersten deutschsprachigen Sängerinnen, die als Primadonna in Italien Erfolgt hatten. Ihre Stimme dürfte aber durch die jährlichen Schwangerschaften gelitten haben.

Quellen

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 7. München: K. G. Saur 2003
  • Otto Michtner: Das Alte Burgtheater als Opernbühne. Von der Einführung des deutschen Singspiels (1778) bis zum Tod Kaiser Leopolds II (1792). Im Anhang:
  • Oskar Teuber: Geschichte des Prager Theaters [...]. Teil 1. Prag: Haase 1883, Seite 334
  • Provinzialnachrichten aus den Kaiserlich Königlichen Staaten [...], Nr. 53, 2. 7. 1788, Seite 4

Weblinks