Katharina Cortolezis-Schlager

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Cortolezis-Schlager, Katharina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Cortolezis, Katharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. rer. soc. oec.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43505
GNDGemeindsame Normdatei 1019192674
Wikidata Q1670894
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Mai 1960
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 20. Juli 2015
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Unternehmensberaterin, Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Vorsitzende der Hochschülerschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien (1979 bis 1981)
  • Stadträtin in Wien (18.11.2005 bis 31.10.2008)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (28.10.2008 bis 28.10.2013)
  • Frauenreferentin am Zentralausschuss der Österreichischen Hochschülerschaft (1981 bis 1984)

Katharina Cortolezis-Schlager, * 17. Mai 1960 Graz, † 20. Juli 2015 Wien, Unternehmensberaterin, Politikerin.

Biographie

Nach dem Besuch der Volksschule und des Akademischen Gymnasiums in Graz (Matura 1978) nahm Cortolezis-Schlager das Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien auf, das sie 1984 mit dem Magisterium abschloss.

Während ihrer Studienzeit engagierte sich die Grazerin in der Hochschülerschaft; von 1979 bis 1981 war sie als erste Frau Österreichs in einer derartigen Funktion Vorsitzende der Studierendenvertretung an der Wirtschaftsuniversität Wien. Darüber hinaus fungierte sie als Vertreterin der Studierenden für die Reform der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studien und von 1981 bis 1984 als Frauenreferentin am Zentralausschuss der Österreichischen Hochschülerschaft.

Ab 1983 arbeitete Cortolezis-Schlager als Unternehmensberaterin in nationalen wie internationalen Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen. Ihr Schwerpunkt lag in Fragen der Strategieentwicklung und -umsetzung für Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie für Regionen. Als Geschäftsführerin und Eigentümerin der 1987 gegründeten Firma "team consult wien" spezialisierte sie sich auf Change-Management-Projekte.

Mit ihrer Expertise für Bildungs- und Change-Management sowie Life Long Learning lehrte die Unternehmensberaterin als Lektorin an der Verwaltungsakademie des Bundes sowie als Gastdozentin, etwa an der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin und der Carl Benz Academy Bejing.

Anlässlich der Landtags- und Gemeinderatswahl 2005 holte der damalige Landesparteiobmann der ÖVP-Wien, Johannes Hahn, Cortolezis-Schlager als "Quereinsteigern" in die Wiener Kommunalpolitik, wo sie von November 2005 bis Oktober 2008 als (nicht amtsführende) Stadträtin für ihre Fraktion die Politikfelder Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft im Stadtsenat vertrat. Nach der Nationalratswahl 2008 zog sie in den Nationalrat, wo sie im ÖVP-Klub zur Bereichssprecherin für Wissenschaft und Forschung bestellt wurde. Daneben amtierte sie von 2012 bis 2014 als Bezirksparteiobfrau der ÖVP-Leopoldstadt, der sie schon vorher als Obmann-Stellvertreterin angehört hatte. Nach ihrem Ausscheiden aus der Politik in Folge der Nationalratswahl 2013 kehrte sie in die Wirtschaft zurück.

Von 2013 bis zu ihrem Tod leitete die Handelswissenschaftlerin als Präsidentin die Geschicke der Österreichischen Forschungsgemeinschaft.

Literatur

Weblinks