Kathinka Buchwieser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Buchwieser, Kathinka
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lacsny von Folkusfálva, Catinka; Laxdny von, Katharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365425
GNDGemeindsame Normdatei 1013198468
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Mai 1789
GeburtsortOrt der Geburt Koblenz (Deutschland) 4031410-8
SterbedatumSterbedatum 9. Juli 1828
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sängerin, Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater an der Wien (Institution), Hofoper, Kärntnertortheater, Schauspielerin, Sängerin
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Auf der Wieden 51 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kathinka Buchwieser, * 24. Mai 1789 Koblenz (Deutschland), † 9. Juli 1828 Wien, Sängerin (Sopran) und Schauspielerin.

Biografie

Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie trat zuerst am Theater in Frankfurt am Main auf, 1805 übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Wien, wo der Vater, Balthasar Buchwieser, eine Stelle als 3. Kapellmeister am Theater an der Wien antrat. Im Frühling 1806 gastierte sie an der Hofoper München.

Am 6. Dezember 1806 debütierte sie im Theater an der Wien als Sextus in Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Titus der Gütige" und am 11. Dezember 1806 an der Hofoper in der Titelrolle in "Helene" von Étienne-Nicolas Méhul. 1807/08 trat sie nur am Theater an der Wien auf, von 1809 bis 1815 war sie Ensemblemitglied am Kärntnertortheater, trat aber weiterhin am Theater an der Wien auf, ab 1814 auch als Schauspielerin. Ihr Rollenfach waren erste Liebhaberinnen und Anstandsdamen, unter anderem interpretierte sie Louise in der Uraufführung (26. April 1809) der komischen Oper "Der lustige Schuster" (nach dem Italienischen von Matthäus Stegmayer, Musik: Paër) am Theater an der Wien, die Rolle sang sie später auch am Kärntnertortheater; am 28. Mai 1813 bei der Wiener Erstaufführung Fatime in Carl Maria von Webers "Abu Hassan" im Theater an der Wien. Am Kärntnertortheater sang sie bei den Wiener Erstaufführungen der Oper "Die Vestalinn(!)" von Gaspare Spontini die Partie der Oberpriesterin (12. November 1810) und der Oper "Die beyden Kalifen" von Giacomo Meyerbeer die Irene (20. Oktober 1814). 1815 wurde sie von der Hoftheaterintendanz gekündigt, am 11. April 1815 nahm sie in einer Benefizvorstellung am Kärntnertortheater als Amide in "Alamon, Fürst von Catanea" von Niccolò Isouard ihren Bühnenabschied.

Sie war unter anderem mit Franz Schubert bekannt, der ihr die Lieder op. 36, 1 und 2 ("Der zürnenden Diana" D 707 und "Nachtstück" D 672) sowie op. 54 ("Divertissement à l’hongroise" D 818) widmete.

Kathinka Buchwieser war in erster Ehe (Eheschließung am 25. April 1808) mit dem Grafen Franz Hrzan verheiratet, die Ehe wurde 1820 annulliert, da der Graf 1810 straffällig und außer Landes verwiesen wurde. Am 7. Februar 1821 heiratete sie in der Karlskirche Miklós (Niklas, Nikolaus) Lacsny von Folkusfálva, einen fürstlich Pálffyschen Güterverwalter.

Quellen

Literatur