Kellinggasse

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48° 11' 9.19" N, 16° 19' 44.92" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kellinggasse (15, Sechshaus), benannt (13. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Fabrikanten Dionysius Kelli (sic!; auch Kölli, Gelli; 1746-1806); er errichtete in Sechshaus eine Lederfabrik, in der er Englischleder erzeugte. Vorher: Meidlinger Gasse.

Nummer 3: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 164
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929