Kreuzmühle

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1452
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1900
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Fichtnermühle
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
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Letzte Änderung am 24.09.2024 durch DYN.spitzbart
  • 23.,

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Kreuzmühle (auch Fichtnermühle), an der heutigen 23, Breitenfurter Straße 269-279 gelegen (genaugenommen auf der heutigen Grünfläche gegenüber der Breitenfurter Straße 214-220). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1471. Der Name der Mühle leitete sich von einem gegenüberliegenden Wegkreuz ab. Nordöstlich neben der Mühle wurde Anfang des 19. Jahrhunderts eine Textilfabrik errichtet. 1852 übernahm Johann Fichtner die Textilfabrik und die Getreidemühle und machte aus letzterer eine Knochenmühle und Spodiumfabrik. Den Antrieb der drei oberschlächtigen Wasserräder kombinierte er mit einer Dampfmaschine mit 16 Pferdekräften. Im Jahr verarbeitete er an die 4.000 Tonnen Rohknochen, die er aus dem gesamten Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie bezog. Daraus produzierte er jährlich 1.680 Tonnen Knochenmehl, 560 Tonnen Spodium und 56 Tonnen Fett – Produkte, die vor allem auch nach Preußen und Sachsen exportiert wurden. Durchschnittlich waren 30 Arbeiter in der Fabrik beschäftigt. Der Betrieb bestand bis 1887. 1888 wandelte Gustav Pollak die Textilfabrik in eine Lederfabrik um. Er ließ das Mühlengebäude 1900 abtragen; die Lederfabrik bestand bis 1926. Heute besteht an Stelle der Fabrik das Städtische Pensionistenheim "Am Mühlengrund".

Siehe auch

Mühlen, Liesingbach, Atzgersdorf

Literatur