Kreuzschwesternkirche
48° 10' 33.14" N, 16° 20' 4.53" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kreuzschwesternkirche (12, Murlingengasse 71; Zur Himmelfahrt Mariens), Klosterkirche der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz (Gründung des Schweizer Kapuziners Theodosius Florentini, 1844; Mutterhaus in Ingenbokl, Kanton Schwyz). Die Nonnen wurden 1877 zur Privatkrankenpflege nach Meidling berufen, übernahmen hier ein Waisenhaus und führten eine Nähschule. 1904 wurde ihnen gestattet, anstelle der Privatkapelle eine Klosterkirche zu errichten (erbaut 1904/1905 nach Plänen von Heinz Gerl in neoklassizistischen Stilformen, geweiht 4. Februar 1905). Diese musste bald vergrößert werden (Pläne von Otto Prutscher, Segnung 16. September 1931). Die Kirche ist in die Marienheimfassade integriert.
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 241 f.