Krottenhofgasse

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48° 18' 9.04" N, 16° 23' 47.82" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Krottenhofgasse (21, Stammersdorf, Strebersdorf), benannt (23. Oktober 1912 Stadtrat) nach dem in der Gemeinde Krottenhof (im 12. Jahrhundert im Klosterneuburger Salbuch erstmals erwähnt, 1440 - offenbar durch ein verheerendes Donauhochwasser - vernichtet) bestehenden Krottenhof, dessen Name sich im Barnabitenkloster Krottenhof erhalten hat. 1379 kaufte die Gemeinde Strebersdorf den Krottenhof (Zinspflicht bis 1848). Vorher Stammersdorfer Straße; Verlängerung durch Einbeziehung der nichtamtlich benannten Landstraße (21. Mai 1963 Gemeinderatsausschuss für Kultur).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 56