Krugerstraße 4

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Zum grienen Lampel
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Titus Neugebauer
Prominente Bewohner Max Paulsen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  46719
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Krugerstraße 4
  • Nr.: 1016 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1050 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1078 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 14.19" N, 16° 22' 15.24" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Krugerstraße 4 (Konskriptionsnummer 1016).

Vorgängerbauten

Die erste urkundliche Erwähnung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1371, als es die Priorin und der Konvent des Himmelpfortklosters verkauften. Für die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts sind keine Daten zu diesem Objekt erhalten geblieben. Im Jahr 1525 brannte das Haus ab (siehe auch Stadtbrand), woraufhin die Besitzerin versuchte, einen Nachlass beim auf dem Haus liegenden Burgrecht der Schreiberzeche auf dem neuen Karner zu erwirken.

Im 17. Jahrhundert trug das Gebäude den Schildnamen "Zum grienen Lampel". Am 27. Juni 1812 erwarb es der Großhändler Joseph Edler von Henikstein. Von ihm kauften es der Magistratsrat Johann Ignaz Heiss und seine Gattin Christine. Heiss' Name ist bekannt geblieben, da er sich aus dem Hirschgeweih, das 1551 am Stephansdom als Blitzschutz montiert und nun nach 250 Jahren wieder entfernt worden war, eine große Tabakspfeife schnitzen ließ. Diese wurde im Jahr 1810 im Gastzimmer des von ihm besuchten Lokals im Trattnerhof aufgestellt und gab der dortigen Gaststätte ihren Schildnamen "Zur Tabakspfeife".

Nach mehreren Besitzerwechseln wurde das Haus in der Krugerstraße im Jahr 1836 dem Stift Lilienfeld verkauft. Nach erfolgtem Umbau wurde es nicht nur als Quartier für die Stiftsherren verwendet, sondern auch eine Filiale der stiftlichen Glasfabrik eingerichtet. Letztere wurde jedoch bald geschlossen, da sich das Unternehmen infolge hoher Rohstoffpreise nicht rentierte und die Fabrik 1843 aufgelassen wurde.


Neubau 1901

Unter Prälat Justin Panschab wurde das Gebäude abgetragen und durch das heutige Zinshaus ersetzt, das nach Plänen von Titus Neugebauer entstand. Da gleichzeitig die Krugerstraße verbreitert wurde, verringerte sich die Grundfläche von 666 auf 505 Quadratmeter. Über Hauseingang wurde das Wappen des Stiftes Lilienfeld angebracht.


Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

Vorgängergebäude:

  • Filiale der Glasfabrik des Stiftes Lilienfeld


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 363-366