Max Paulsen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Paulsen, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Petersen, Peter
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5485
GNDGemeindsame Normdatei 130023728
Wikidata Q94245
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1876
GeburtsortOrt der Geburt Hamburg
SterbedatumSterbedatum 11. März 1956
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Akademietheater, Schauspieler
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Pötzleinsdorfer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Burgtheaters (1922 bis 1923)

Paulsen Max (Johann; Pseudonym Peter Petersen), * 18. November 1876 Hamburg, † 11. März 1956 (an den Folgen eines Sturzes am 14. Oktober 1955) Wien 18., Dr.-Heinrich-Maier-Straße 15 (Pötzleinsdorfer Friedhof), Schauspieler, Gattin (1911) Hedwig Bleibtreu.

Biografie

Paulsen besuchte in Hamburg die Schauspielschule, debütierte 1894 als Don Carlos in Rastatt und absolvierte danach Engagements in Konstanz (1894/1895), Bern, Weimar und Berlin (1896 Schauspielhaus). 1896-1901 wurde er von Direktor Paul Schlenther an das Wiener Burgtheater verpflichtet. Unter Hugo Thimigs Direktion war er äußerst erfolgreich (besondere Erfolge 1912 in "Rosmersholm", 1913 in "Pygmalion" und "Jedermann", 1915 in "Ein treuer Diener seines Herrn"). Ab 1919 gehörte er zu den populärsten und besten Burgtheaterschauspielern. Als Burgtheaterdirektor (1922/1923) knüpfte er an das Niveau der Monarchie an, ließ das Akademietheater eröffnen und arbeitete auch als Regisseur. 1934 entdeckte ihn Willi Forst für den Film ("Maskerade"). In der nationalsozialistischen Zeit trat Paulsen nicht auf, kehrte aber 1947 ans Burgtheater zurück und spielte erfolgreich bis ins Alter.

Paulsen wohnte in 1., Krugerstraße 4 (1898), 7., Lerchenfelder Straße 37 (1900/1901), 7., Lerchenfelder Straße 55 (1901-1904), 1., Stadiongasse 4 (1904/1905), 8., Wickenburggasse 22 (1905-1911), 19., Hochschulstraße (Gregor-Mendel-Straße) 25 (1911-1913) und 18., Julienstraße 11 (1913-1925).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Verena Keil-Budischowsky: Die Theater Wiens. Wien: Zsolnay 1993 (Wiener Geschichtsbücher, 30-32), Register
  • Schauspieler des Burgtheaters, 1776 - 1976. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1976 (Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 43), S. 35
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Martha Weichselbaum: Max Paulsen. Der Schauspieler, der Regisseur, der Burgtheaterdirektor. Diss. Univ. Wien. Wien 1962