Julienstraße (18)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt

Julienstraße (18, Pötzleinsdorf), benannt (1874) nach Julie von Ladenburg, geborene von Lämel (Gattin des Bankiers Ludwig von Ladenburg; † 5. Jänner 1876 Florenz; Israelitischer Friedhof Währing), deren Salon ein Treffpunkt der vornehmen Welt war, die sich aber auch als Wohltäterin Verdienste erworben hat (Aufstockung des Schulhauses in Pötzleinsdorf und Bau einer Wohnung für die von ihr bezahlte Lehrerin, 1871; Gedenktafel an der Schule); vorher Feldgasse, ab 1938 Ulmer Straße, seit 1949 Dr.-Heinrich-Maier-Straße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 164