Kulmgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 4.93" N, 16° 19' 20.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kulmgasse (16, Ottakring; 17, Hernals), benannt (1884) nach dem Sieg der verbündeten Österreicher, Preußen und Russen über die Franzosen in der Schlacht bei Kulm (1813); mit 18. Juli 1894 Stadtrat durch die Uniongasse verlängert.
Nummer 14: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1884: Pfarre Alt-Ottakring
- ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-11 und gerade ONr. 2-6: Pfarre Alt-Ottakring; Rest: Pfarre Hernals
- ab 1899: ungerade ONr. 1-23 und gerade ONr. 2-6: Pfarre Neu-Ottakring; ungerade ONr. ab 25 und gerade ONr. ab 8: Pfarre Hernals
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 169