Kurt Mohl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mohl, Kurt
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17926
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Oktober 1920
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Oktober 2002
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchhändler, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. November 2002
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Mauer
Grabstelle Gruppe 53, Reihe 6, Nummer 3

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kommerzialrat
  • Goldenes Verdienstzeichen Land Wien


Mohl Kurt, * 15. Oktober 1920 Wien, † 25. Oktober 2002 Wien (Maurer Friedhof), Buchhändler, Verleger.

Als Buchhändler ausgebildet, musste Mohl 1939 nach England emigrieren, wo er zunächst als Landarbeiter tätig war, bis er 1940 Arbeit in einer Londoner Buchhandlung fand. 1946 nach Osten, zurückgekehrt, engagierte er sich zunächst als Bundessekretär der Jugendorganisation "Junge Garde", wandte sich jedoch 1951 wieder seinem erlernten Beruf zu. 1971 machte er sich selbstständig und gründete die "Bücherstube Favoriten", der 1973 die "Bücherstube Meidling" folgte.

1974 gründete er den "Mohl-Verlag" und spezialisierte sich in diesem auf Viennensia. Im Verlaufe weiterer Spezialisierung konzentrierte er sich auf die Produktion von Wiener Bezirksbüchern; es erschienen 23 Bände über 18 Bezirke, wobei Mohl in Kurt Stimmer und Christine Klusacek, welche die überwiegende Zahl der Bände verfassten, nicht nur kongeniale Partner fand, sondern auch Autoren, die eine gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung garantierten; weitere Bände entstanden mit Autoren, die in den jeweiligen Bezirksmuseen verankert waren.

Mit seiner Verlagsproduktion, die auch Gedichtbände von Anton Hugo Krutisch sowie Bücher über den Wiener Sport (darunter Monografien der Fußballklubs Austria und Rapid) umfasste, leitete Mohl eine Renaissance der volksverbundenen Bezirksgeschichtsschreibung ein. Mohl war auch als Funktionär des Freien Wirtschaftsverbands führend im Landesgremium Wien des Buchhandels tätig.

Kommerzialrat, Goldenes Verdienstzeichen Land Wien.

Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz, 31.10.2002