Kurt Ohnsorg
Ohnsorg Kurt, * 25. Dezember 1927 Sigmundsherberg, Niederösterreich, † 22. September 1970 Gmunden, Oberösterreich, Bildhauer, Keramiker.
Studierte an der Hochschule für angewandte Kunst (bei Robert Obsieger; Diplom für Keramik 1950), gründete 1954 ein Experimentalstudio und 1955 eine eigene Werkstätte und 1961 (mit Alfred Seidl) das Josef-Hofmann-Seminar für keramische Gestaltung, begründete 1963 und leitete in der Folge die internationalen Keramiksymposien in Gmunden und lehrte ab 1969 an der Linzer Kunstschule. Förderungspreis Kunstfonds (1958), Theodor-Körner-Preis (1960), Preis der Stadt Wien für angewandte Kunst (1969), Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1970). Skulptur "Bewegungsrhythmus" (14, Linzer Straße 452; 1968), Vogeltränke (20, Klosterneuburger Straße, Dietmayrgasse), "Dynamische Gestaltung" (Relief aus glasierten Steinzeugplatten; 10, Zohmanngasse 28, Brunnenweg 7, Gesellenheim), Weihwassergefäß (1, Seilerstätte 30; Kapelle im Studentenhaus der Caritas). Zahlreiche Ausstellungen.
Literatur
- Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 396, S. 505 f.
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 46