Käthe-Leichter-Hof
Käthe-Leichter-Hof (13., Auhofstraße 152-156, Hietzinger Kai 201-205B), Wohnhausanlage der Wohnbauvereinigung der Privatangestellten in Hietzing (174 Wohnungen), errichtet bis 1988 nach Plänen der Architekten Horst Gressenbauer, Theophil Melicher und Georg Schwalm-Theiss, benannt (24. September 1988 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Dr. Käthe Leichter; hier befand sich ursprünglich das Betriebsgebäude der Färberei Winkler & Schindler.
Die Anlage besteht aus drei Baublöcken. Verglaste Veranden an der Straßenseite mindern den Verkehrslärm in den Wohnräumen. Der Block am Hietzinger Kai wirkt wehrhaft. Er dient als Schutzwall gegen die stark frequentierte Straße. Die beiden straßenseitigen Trakte werden durch einen geschwungenen Bau verbunden, an dem eine Abstufung der Stockwerke bemerkbar ist. Das soll den Eindruck eines Blocks und der Starrheit mindern. Stilistisch erinnert der Bau an Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien in der Zwischenkriegszeit. Details erinnern an die Formensprache der Postmoderne.
Siehe auch: Käthe-Leichter-Gasse
Weblinks
Literatur
- Rathaus-Korrespondenz, 07.10.1988