Hietzinger Kai
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Daten zum Objekt
Hietzinger Kai (13, Hietzing, Unter- und Ober-St.-Veit), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) wegen seiner Trassierung entlang des Wienflusses und an der Stadtbahnmauer; vorher Badgasse und Wiengasse; ein Teil Eduard-Klein-Gasse (1938-1945 Emil-Wimmer-Gasse).
1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 3-23: Pfarre Hietzing; gerade ONr. 14 und 16 und ungerade ONr. 59-93: Pfarre Penzing; ungerade ONr. ab 105: Pfarre Ober-St. Veit
- ab 1898: gerade ONr. 2-14 und ungerade ONr. 59-91: Pfarre Penzing; Rest: Pfarre Ober-St. Veit (1899 die Eduard-Klein-Gasse abgetrennt.)
- ab 1899: ungerade ONr. 1-77: Pfarre Hietzing; ungerade ONr. ab 79: Pfarre Ober-St. Veit
Gebäude
- Nummer 1 (Eduard-Klein-Gasse 2; Am Hans-Moser-Park): Magistratisches Bezirksamt für den 13. und 14. Bezirk, erbaut 1912/1913.
- Nummer 7-9: Steinitzhof, städtische Wohnhausanlage (Sgraffito "Die vier Elemente" und Großmosaik "Kinder am Wienfluss", kleine Mosaikfelder als Hauszeichen).
- Nummer 101-105: Bürogebäude der "Wiener Allianz", errichtet 1975 von Harry Glück, Thaddeus Spichala und Henry Wright.
- Nummer 199: Hilda-Hof.
- Nummer 201-205F: Käthe-Leichter-Hof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929