Lainzer Tiergarten Grenzstein 44

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Lainzer Tiergarten Grenzstein 44 (Ostseite)
Daten zum Grenzstein
Grenzsteinlage Lainzer Tiergarten
Errichter
Grundeigentümer
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1692
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Beschriftung Ostseite: GM 1692 Nr. 8

Westseite: CONVICT [R]

MaterialMaterial vermutlich Sandstein, evtl. Kalkstein
MaßeMaße
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Letzte Änderung am 8.02.2023 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Lainzer Tiergarten Grenzstein 44 (Ostseite).JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Lainzer Tiergarten Grenzstein 44 (Ostseite)

Der Grenzstein befindet sich am Fasslberg im Lainzer Tiergarten und weist einen rechteckigen Grundriss und Form auf. Die Kanten an der Oberseite sind abgerundet. Er steht schief und ist stark nach Westen bzw. Südwesten geneigt. Er ist teils mit Moos und Flechten bewachsen und an der Südostkante und der Ostseite ist ein großes Stück ausgebrochen.

Lainzer Tiergarten Grenzstein 44 (Westseite)

Der Stein ist annähernd Nord-Süd/Ost-West orientiert, die beschrifteten Schauseiten gehen nach Osten und Westen. Erfassungsdatum: 18.4.2015

Inschrift Ostseite: "GM 1692 N 8" (Gemeinde Mauer); Inschrift Westseite: [R] "CONVICT", wobei hier das in einem Rahmen stehende "R" noch aus der Zeit (16. Jh.) stammen dürfte, als der Erlaaer Wald im Besitz der Familie Ratmannsdorf stand.[1] Erst im 17. Jahrhundert gelangte das Jesuitenkonvikt St. Barbara durch Erbe von Johann Mathias Prücklmayr, Freiherr von Goldegg in den Besitz dieses Waldes.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Österreichisches Staatsarchiv/FHKA SUS HS 86: Ausmarchung des Wienerwaldes vom 12. März 1572, fol. 79r.
  2. Franz Karl Wißgrill, Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels vom Herren- und Ritterstande von dem XI. Jahrhundert an, bis auf jetzige Zeiten, Band 3 (1797), S. 355f.