Lainzer Tiergarten Grenzstein 44
Der Grenzstein befindet sich am Fasslberg im Lainzer Tiergarten und weist einen rechteckigen Grundriss und Form auf. Die Kanten an der Oberseite sind abgerundet. Er steht schief und ist stark nach Westen bzw. Südwesten geneigt. Er ist teils mit Moos und Flechten bewachsen und an der Südostkante und der Ostseite ist ein großes Stück ausgebrochen.
Der Stein ist annähernd Nord-Süd/Ost-West orientiert, die beschrifteten Schauseiten gehen nach Osten und Westen. Erfassungsdatum: 18.4.2015
Inschrift Ostseite: "GM 1692 N 8" (Gemeinde Mauer); Inschrift Westseite: [R] "CONVICT", wobei hier das in einem Rahmen stehende "R" noch aus der Zeit (16. Jh.) stammen dürfte, als der Erlaaer Wald im Besitz der Familie Ratmannsdorf stand.[1] Erst im 17. Jahrhundert gelangte das Jesuitenkonvikt St. Barbara durch Erbe von Johann Mathias Prücklmayr, Freiherr von Goldegg in den Besitz dieses Waldes.[2]