Historische Grenzsteine gehören zu der Gruppe von Kleindenkmälern, die in Bezug auf frühere (gegebenenfalls nicht mehr aktuelle) Grenzverläufe, Besitzverhältnisse oder auch Grenzsicherungen eine hohe Bedeutung haben. Sie können also Informationen zur Rechts- und Besitzgeschichte, zur Regional- oder auch Landesgeschichte tragen. Bis in das 18./19. Jahrhundert hinein waren Grenzsteine, die einzige exakt zu verortende Quelle für Grenzverläufe. Erst mit der detaillgetreuen Vermessung und den Landesaufnahmen, insbesondere der Franziszeische Kataster ist hier zu nennen, wurden Grenzverläufe auf Karten dargestellt.
Im Lainzer Tiergarten haben sich noch etliche Grenzsteine erhalten, die bis in die 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts zurückdatiert werden können.
In einer Kooperation des Institutes für Urgeschichte und Historische Archäologie (Claudia Theune) und der Stadtarchäologie Wien, dem Bundesdenkmalamt und dem Wiener Stadt- und Landesarchiv wurden im Rahmen von zwei Lehrveranstaltungen die Grenzsteine erfasst, dokumentiert und werden nun sukzessive im Wien Geschichte Wiki einer Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Als Basis dienten ältere Aufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert sowie von 1968 und 1986.[1]
Alle Grenzsteine im Lainzer Tiergarten befinden sich in einem Europaschutzgebiet (Natura 2000). Daher können entsprechend der Besucherordnung des Lainzer Tiergartens nur einige wenige Grenzsteine von markierten Wegen aus besichtigt werden.
Grenzsteine
Grenzstein | Nr. | KoordinatenGeografische Koordinaten im Format EPSG:4326 | BeschreibungBeschreibung |
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Lainzer Tiergarten Grenzstein 1 | 1 | 48° 10' 23.66" N, 16° 11' 26.94" E | Beschreibung und Foto von 2015 fehlt. Laut Beschreibungen 1968 und 1986 Inschrift: "N 32 H", "Lb" |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 10 | 10 | 48° 10' 12.17" N, 16° 12' 56.35" E | In der Mitte des 20. Jahrhunderts war der Grenzstein laut den Beschreibungen aus den Jahren 1968 und 1986 in einem Baum verwachsen. Nun steht er frei (2015). Er ist rechteckig mit gerundeter Oberseite, hat einen schwachen Moos-bewuchs und neigt sich mit der Frontseite stark Richtung Erde. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 12 | 12 | 48° 10' 13.30" N, 16° 13' 2.28" E | Der Grenzstein ist rechteckig, mit gerundete Oberseite und zwei Sockeln an der Unterseite, wobei der Rechte nur noch sehr schwach erhalten ist. Im Laufe der Jahre ist der Stein umgefallen und teilweise in den Boden eingraben. Er befindet sich am Kalten Bründlberg und weist starke Abplatzungen auf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 13 | 13 | 48° 10' 15.94" N, 16° 13' 22.15" E | Der rechteckige Grenzstein am Kalten Bründlberg im Lainzer Tiergarten ist oben abgerundet und schräg nach Osten geneigt. Laut den Beschreibungen von 1968 und 1986 lautete die Inschrift ursprünglich"N 13 H", wobei "H" Hütteldorfer Revier bedeutet. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 14 | 14 | 48° 10' 31.67" N, 16° 13' 41.36" E | Der Grenzstein auf der Großen Schottenwiese im Bischofswald ist gut erhalten. Der rechteckige Stein ist oben abgerundet und leicht nach Osten geneigt. Nach den Beschreibungen von 1968 und 1986 lautete die Beschriftung "N 11 H", "Lb", wobei "H" Hütteldorfer und "Lb" Laaber Revier bedeutet. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 15 | 15 | 48° 10' 45.30" N, 16° 14' 9.87" E | Der schräg nach Süden geneigte Stein ist oben abgerundet und und leicht bemoost. An der Westseite findet sich ein Loch von ca. 1 cm Durchmesser. Nach den Beschreibungen von 1968 und 1986 lautete die Inschrift "N 7 H". |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 17 | Objektnummer 17 | 48° 10' 52.00" N, 16° 14' 33.71" E | Der Grenzstein weist trotz leichter Bemoosung einen guten Erhaltungszustand auf. Auf der Vorderseite sind die Buchstaben "N 4 H" und auf der Rückseite ein "L" eingraviert, wobei "H" Hütteldorfer und "L" Lainzer Revier bedeutet. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 18 | 18 | 48° 10' 52.47" N, 16° 14' 50.29" E | Der Grenzstein ist ein rechteckiger, oben abgerundeter Stein der schräg nach Osten geneigt ist. An der Südseite weist er gröbere Beschädigungen auf. Auf der Vorderseite ist die Inschrift "N 3 H" eingraviert, wobei "H" Hütteldorfer Revier bedeutet. Lage: Baderwiese- Wienerblick |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 19 | 19 | 48° 10' 52.92" N, 16° 14' 48.17" E | Mittig auf der Oberseite befindet sich eine Plakette mit der Aufschrift "K.T." Es handelt sich um einen Messpunkt aus dem Jahr 1867. Auf einem eingetieften Feld der Vorderseite ist der Text "K.K. Trigon. Vermessung 1867." eingraviert. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 20a | 20a | 48° 11' 4.44" N, 16° 14' 50.54" E | Der Grenzstein befindet sich in einem schlechten Erhaltungszustand, das Sandsteinmaterial zerbröckelt und ist bemoost. Die Inschrift ist heute nicht mehr sichtbar, nach Beschreibungen von 1968 und 1986 war die ursprüngliche Inschrift „SV 1615“ (St. Veit). |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 20b | 20b | 48° 11' 4.44" N, 16° 14' 50.54" E | Allgemein befindet sich der Grenzstein in schlechtem Erhaltungszustand. Das Material "Sandstein" zerbröckelt bereits. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 21 | 21 | 48° 11' 14.11" N, 16° 14' 57.90" E | Der Grenzstein ist offensichtlich nicht mehr vorhanden. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 21a | 21 | 48° 11' 14.11" N, 16° 14' 57.90" E | rechteckig, oben rund, Oberseite und Kanten leicht verwittert, teilweise bemoost, leicht nach Osten geneigt, Weststeite Inschrift in Kreis OCO, darüber Omega, unter Kreis Jahreszahl 1615, H=75cm, B=30cm, T=18cm
Laut der Beschreibung von 1968 und 1986 zwei Steine mit Inschrift: a) 1615 [Symbol für Officium Conventus] b) SV Stein b) ist offensichtlich nicht mehr vorhanden |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 22 | 22 | 48° 10' 14.89" N, 16° 14' 45.69" E | "lt. Unterlagen 1968 in Hermesvilla deponiert - dort nicht nachgeschaut. Laut Beschreibung von 1968 und 1986 Inschrift: 1615 [Symbol für Officium Conventus]" |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 23 | 23 | 48° 10' 40.90" N, 16° 13' 24.73" E | Der Grenzstein befindet sich bei der St. Veiter Liss, nahe der Mauer; Beschriftung: HA 91. Lage: St. Veiter Liss, nahe der Mauer |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 24 | 24 | 48° 10' 40.90" N, 16° 13' 24.73" E | Der Stein wurde im Rahmen der Vermessung freigelegt. An der Südostseite befindet sich eine Inschrift in einem Kreis "OCO" (Officium Conventus), darüber ein Omega-Zeichen und verweist damit auf den Besitz des Königsklosters. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 25 | 25 | 48° 10' 40.90" N, 16° 13' 24.73" E | Der Grenzstein steht im Laurenzerwald, bzw. Jakoberwald; er weist die Beschriftung 1596 und das Zeichen für das Kloster St. Jakob auf. Koordinaten unbekannt; erfasst 18.04.2015 |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 26 | 26 | 48° 11' 10.53" N, 16° 13' 34.20" E | Es befinden sich zwei Steine an dieser Stelle im Jakoberwald, wobei der SW-Stein ohne Aufschrift und der zweite NO-Stein mit abgespaltener Vorderseite und nicht mehr lesbaren Zeichen aufgefunden wurde. Laut Beschreibung von 1968 und 1986 trägt der 2. Stein die Inschrift: "SL [St. Laurentius] 1629". erfasst 18.04.2015 |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 27 | 27 | 48° 11' 13.57" N, 16° 13' 27.88" E | Die Vorderseite trägt die Aufschrift "1629-SL" (St. Laurentius) und weist einen Rost (Heiligenattribut des hl. Laurentius) auf. Die Rückseite ist leer. Die Abmessungen sind 125 x 35 x 23 cm. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 28 | 28 | 48° 10' 54.76" N, 16° 13' 30.43" E | Der Stein weist parallele Rillen sowie die Inschrift "IHS" (Zeichen für Christus) und eine unlesbare Jahreszahl auf. Seine Abmessungen betragen 100 x 35 x 30 cm. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 29 | 29 | 48° 10' 58.98" N, 16° 13' 28.93" E | Es handelt sich um einen modernen Steinquader mit abgerundeter Spitze, der sich an der Position des alten Steines befindet, welcher heute nicht mehr auffindbar ist. Er trägt die Aufschrift "ÖPT 4" und ist 27 x 20 x 21 cm groß. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 3 | 3 | 48° 10' 24.78" N, 16° 11' 41.10" E | Grenzstein als solcher nicht eindeutig erkennbar, vermuteter Grenzstein liegend und stark beschädigt, Daten eingemessen. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 31 | 31 | 48° 11' 2.70" N, 16° 13' 26.70" E | An der Vorderseite befindet sich die Inschrift „CSI 1697“ und mittig die Darstellung eines Stabes mit zwei Kreuzen (Kennzeichen des Klosters St. Jakob). Die Beschriftung auf der Rückseite lautet „IHS CV 1697“ (Jesuiten-Colleg Conventus Viennensis. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 32 | 32 | 48° 10' 5.09" N, 16° 12' 52.01" E | Dadurch, das kein Moosbewuchs vorhanden ist, kann die Inschrift „Lb“ (Laaber Revier) an der Südseite erkannt werden. An der Nordseite befindet sich der Buchstabe „L“, welcher das Lainzer Revier anzeigt. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 33 | 33 | 48° 9' 57.00" N, 16° 12' 54.20" E | Der Grenzstein ist würfelförmig, zum größten Teil unter der Erde und ragt schräg aus dem Boden. Das Objekt ist stark beschädigt und mit Moss überwachsen. Es sind weder Beschriftungen noch andere Verzierungen erkennbar. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 35 | 35 | 48° 9' 49.92" N, 16° 12' 49.67" E | Der Stein ist quaderförmig und stark beschädigt. Seine Position ist sehr schräg und mindestens zur Hälfte unter der Erde. Er ist stark von Moos bewachsen. Es ist keine Beschriftung oder Verzierung erkennbar. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 36 | 36 | 48° 9' 39.28" N, 16° 12' 42.35" E | Der Stein ist regelmäßig und quaderförmig, hat geringe Abschläge an den Kanten, ist aber sonst in einem sehr guten Erhaltungszustand. Auf der nach Westen ausgerichteten Seite befindet sich die Aufschrift "Lb", auf der Ostseite ein "L". |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 44 | 44 | 48° 9' 16.72" N, 16° 14' 14.52" E | Der Grenzstein steht schief und ist stark nach Westen bzw. Südwesten geneigt. Er ist teils mit Moos und Flechten bewachsen und an der Südostkante und der Ostseite ist ein großes Stück ausgebrochen. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 45a | 45a | 48° 9' 26.84" N, 16° 13' 46.25" E | Die drei Schauseiten weisen nach Nordwesten, Osten und Südwesten und tragen die folgenden Inschriften:
Inschrift Nordwestseite: IHS C:V: 1704, Inschrift Ostseite: [ST], Inschrift Südwestseite: CONVICT S:B:" (Kloster St. Barbara) |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 45b | 45b | 48° 9' 26.84" N, 16° 13' 46.25" E | Der Grenzstein ist annähernd Nord-Süd/Ost-West orientiert, die beschriftete Schauseite weist nach Norden und trägt die folgende Inschrift: HI 1863 XXI(?)" (Herrschaft Inzersdorf) |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 47a | 47a | 48° 9' 26.85" N, 16° 13' 48.91" E | Auf der Vorderseite findet sich das Kürzel "S. B.". Auf der Rückseite ist die Jahreszahl 1588 angegeben. Darüber befindet sich ein Kreuz, welches oben in ein "N" übergeht. Im unteren Berech wird das Kreuz von einem "W" begrenzt. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 47b | 47b | 48° 9' 26.85" N, 16° 13' 48.82" E | Der Stein trägt das sichtbare Kürzel "H. I. I. ʒ", welches mit Herrschaft Inzersdorf aufgelöst wird. Die fehlenden Jahreszahlen werden mit 1863 rekonstruiert. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 48a | 48a | 48° 9' 27.72" N, 16° 13' 52.42" E | Sowohl auf der Süd-als auch der Nordseite finden sich Inschriften und Kürzel. An der südöstlichen Seite ist ein kleines Stück vom Stein abgebrochen, weshalb die Inschrift in der obersten Zeile nicht vollständig erhalten ist. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 48b | 48b | 48° 9' 27.68" N, 16° 13' 52.37" E | Die Inschrift kann als HI 1863 XXIII (Herrschaft Inzersdorf) entschlüsselt werden. Die beschriftete Schauseite weist nach Norden. Der Grenzstein selbst ist annähernd Nord-Süd/Ost-West orientiert. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 49a | 49a | 48° 9' 28.04" N, 16° 13' 55.04" E | Westseitig ist der Schriftzug Convict S.B zu sehen. Der Grenzstein wird dem Konvent Sankt Barbara zugesprochen. Die genaue Zuschreibung ist jedoch nicht gesichert. Vermutlich handelte es sich um das Barbarastift (1, Postgasse 8) samt Barbarakapelle. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 49b | 49b | 48° 9' 27.94" N, 16° 13' 55.67" E | Der Schriftzug HI 1863 ist auf der Ostseite schwer zu erkennen. Nur wenige Zentimeter vom Grenzstein befindet sich Lainzer Tiergarten Grenzstein 49a. Grenzstein 49b gehörte der Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 5 | 5 | 48° 10' 17.94" N, 16° 12' 6.17" E | Laut Beschreibung von 1968 und 1986 lautet die Inschrift des Grenzsteines N 27 H, Lb. Es liegen derzeit keine aktuellen Fotos vor. Lage: Brunnleiten |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 50a | 50a | 48° 9' 26.60" N, 16° 13' 59.75" E | Auf der nord--östlichen Seite kann der Schriftzug ST1827 und auf der Südseite der Schriftzug Convict S.B. erkannt werden. Der Grenzstein wird dem Konvent Sankt Barbara zugesprochen. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 50b | 50b | 48° 9' 26.60" N, 16° 13' 59.75" E | |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 51a | 51a | 48° 9' 25.40" N, 16° 14' 3.30" E | Die Inschrift ist nicht gänzlich lesbar, da der Stein nur zu einem kleinen Teil aus der Erde herausragt. Ein Teil der Inschrift des Steins lautet "CONVICT" lautet. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 51b | 51b | 48° 9' 25.40" N, 16° 14' 3.30" E | Der Grenzstein 51b im Lainzer Tiergarten ist vergleichsweise gut erhalten. Der Stein trägt an der nord-östlichen Seite die Inschrift ‚H I 1863‘ wodurch sowohl das Errichtungsjahr als auch der Errichter, nämlich die Herrschaft Inzersdorf zu identifizieren sind |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 52a | 52a | 48° 9' 24.18" N, 16° 14' 7.68" E | Der Stein trägt die Inschrift CONVICT S.B 1692‘, was darauf hinweist, dass er im Jahr 1692 vom Convict St. Barbara errichtet wurde. Laut den Aufzeichnungen aus dem Jahr 1968 steht an der Nordseite des Steins, gegenüberliegend dem Datum und Auftraggeber, ‚ST‘. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 52b | 52 b | 48° 9' 24.12" N, 16° 14' 7.82" E | Der Grenzstein 52b ist rechteckig und oben abgerundet. Die Inschrift "HI 1863 XXVII" befindet sich auf der Nordseite und verweist auf die Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 53a | 53 a | 48° 9' 23.73" N, 16° 14' 13.53" E | Der Grenzstein 53 befindet sich im Lainzer Tiergarten, Erlaaerwald – Inzersdorferwald. Es ist nur noch fragmentiert erhalten. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 53b | 53 b | 48° 9' 23.73" N, 16° 14' 13.57" E | Der Stein ist rechteckig und nach oben hin abgerundet. Der Sockel ist zum Teil beschädigt. Die Inschrift befindet sich auf der Nordseite: "HI 1863 XXVIII" und verweist so auf die Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 54a | 54 a | 48° 9' 22.66" N, 16° 14' 19.41" E | Der Grenzstein 54 a befindet sich im Lainzer Tiergarten (Erlaaerwald – Inzersdorferwald). Er ist rechteckig und nach oben hin abgerundet. Er ist in einem sehr gutem Zustand und ist beidseitig beschriftet: Südwest: Convict S.B 1692; Nord: ST |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 54b | 54b | 48° 9' 22.57" N, 16° 14' 19.21" E | Der Grenzstein ist rechteckig abgerundet, die südwestliche Seite ist etwas beschädigt, Höhe: 32,5cm, Breite: 26,5cm, Tiefe: 11,5cm. Die Inschrift ist auf der Nordost Seite: HI 1863 XXIX (Herrschaft Inzersdorf). Das Material ist Stein. Es liegen zwei Grenzsteine nebeinander: 54a und 54b. Lage: Erlaaerwald-Inzersdorferwald |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 55a | 55a | 48° 9' 21.33" N, 16° 14' 22.62" E | Auf der Südseite des Steines ist die Inschrift SB zu sehen (Konvent St. Barbara). Erhaltungszustand aufgrund der Beschädigung nur mäßig. Laut Beschreibung von 1968 und 1986 war ein Symbol darauf zu sehen: ein W mit einem Kreuz darüber. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 55b | 55b | 48° 9' 21.20" N, 16° 14' 22.66" E | Der Grenzstein weist keine Inschriften oder Verzierungen auf, der Erhaltungszustand ist jedoch gut. Lage: Erlaaerwald-Inzersdorferwald |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 56 | 56 | 48° 9' 19.96" N, 16° 14' 26.80" E | Die Nordseite ist von Holz und Erde verschüttet. Im Nordwesten befindet sich die Infschrift: HI 1863 XXXI (Herrschaft Inzersdorf), welche in ein Rechteck eingefasst ist. Erhaltungszustand: gut |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 59 | 59a | 48° 10' 24.78" N, 16° 11' 41.10" E | Der Grenzstein ist 55cm hoch, 25cm lang und 25cm breit. Auf der nordöstlichen Seite trägt er die Inschrift GM N 2 und verweist auf die Gemeinde Mauer. Auf der südwestlichen Seite steht ST 1692. Sein Erhaltungszustand ist sehr gut. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 59b | 59b | 48° 9' 21.81" N, 16° 14' 32.31" E | Der Grenzstein 59b liegt im Mauerwald am Parvorcegitter. Die Beschreibung und Fotos des Grenzsteines von 2015 fehlen. Laut Beschreibung von 1968 und 1986 lautet die Inschrift des Grenzsteines H I 1863 II. H I bedeutet in dem Fall Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 60a | 60a | 48° 9' 24.26" N, 16° 14' 28.01" E | |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 60b | 60b | 48° 9' 24.29" N, 16° 14' 27.96" E | Der Grenzstein befindet sich im Lainzer Tiergarten im Mauerwald am Parvorcegitter. In den Beschreibungen von 1968 und 1986 wird er als Stein mit Inschrift H I (Herrschaft Inzersdorf) 1863 III vermerkt. Die Inschrift ist derzeit schwer zu erkennen. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 61a | 61a | 48° 9' 26.94" N, 16° 14' 28.46" E | Der Grenzstein steht direkt neben 61B, und hat eine rechteckige Gestalt. Der Stein selbst ist relativ gut erhalten aber der Schrift ist nur noch schwer lesbar. In den Beschreibungen von 1968 und 1986 wird er als Stein mit Inschrift an der Südseite GM 13 (Gemeinde Mauer) vermerkt. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 64 | 64 | 48° 9' 32.71" N, 16° 14' 36.79" E | gut erhalten, Inschriften gut lesbar |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 65 | 2015-65 | 48° 9' 33.99" N, 16° 14' 47.18" E | Stein gut erhalten, Inschrift N17 GM und HM gut lesbar, Maße 50x20x17 cm |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 66a und 66b | 66b | 48° 9' 33.41" N, 16° 14' 56.12" E | 66b bemoost und beschädigt, Inschriften gut lesbar |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 66a und 66b | 66a | 48° 9' 33.25" N, 16° 14' 56.02" E | 66a im Erdreich (nicht freigelegt) |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 66a | 66a | 48° 9' 33.25" N, 16° 14' 56.02" E | Grenzstein 66a befindet sich im Erdreich direkt neben Stein 66b und wurde bei der Begehung nicht freigelegt. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 66b | 66b | 48° 9' 33.41" N, 16° 14' 56.12" E | quadratischer Querschnitt, bemoost und beschädigt, Inschrift gut lesbar: IHS CV 1692/ IHS CV / GM 18/ GM |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 68 | 68 | 48° 9' 34.82" N, 16° 15' 8.93" E | rechteckig, gut erhalten, Oberkante von Moos überwachsen, keine Beschädigungen, Keine Verzierungen, leicht geneigt
Inschrift auf Süd-Ost-Seite ist gut lesbar (GM 20) Orientierung: Süd-Ost |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 69 | 69 | 48° 9' 38.71" N, 16° 15' 17.64" E | Oberseite pyramidal -8kantig, auf einer Seite abgebrochen, stark mit Moos überwachsen
Inschrift nicht gut lesbar (GM22), kleine rundliche Beschädigung unter den Ziffern Orientierung: West-Ost, Inschrift westseitig |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 7 | 7 | 48° 10' 9.88" N, 16° 12' 33.78" E | Der Grenzstein steht heute schief und befindet sich in einem guten - heute moosbewachsenen - Erhaltungszustand. Die Inschrift auf der Vorderseite lautet „Lb“ (Laaber Revier), die Inschrift auf der Rückseite „N, 23, H" (Hütteldorfer Revier); Lage: Hirschgstemm – Warte |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 70 | 70 | 48° 9' 41.45" N, 16° 15' 21.78" E | rechteckig, oben pyramidal 8-eckig, Seitenkanten abgeflacht, vom Moos teilweise überwachsen,
Inschrift schlecht lesbar (GM 24), Keine Verzierung Süd-Ost/Nord-West Orientierung, Süd-Westseite in der Mitte beschädigt, Nord-Ostseite leicht beschädigt |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 71 | 71 | 48° 9' 31.16" N, 16° 14' 24.16" E | Der sich am Rand des Inzersdorfer Waldes befindende Grenzstein trägt als Inschrift H I 1863 VI und verweist damit auf die Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 72 | 72 | 48° 9' 31.72" N, 16° 14' 20.64" E | Die Oberkante des Grenzsteins ist abgerundet. Er ist bis zur Hälfte im Boden versunken, wodurch auch ein Teil der Inschrift (H I 1863 VII) verdeckt ist. Die Inschrift verweist auf die Herrschaft Inzersdorf. Lage: Nordrand des Inzersdorfer Waldes zum Augustinerwald |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 73 | 73 | 48° 9' 32.12" N, 16° 14' 16.73" E | Der Grenzstein ist Süd-Nord orientiert und die gut lesbare Inschrift (H I 1863 VIII = Herrschaft Inzersdorf) befindet sich auf seiner Südseite. Die Oberkante ist von Moos überwachsen und der Grenzstein steht leicht nach Westen geneigt. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 74 | 74 | 48° 9' 32.51" N, 16° 14' 13.93" E | Die sich auf der Südseite des Steins befindende Inschrift ist lesbar, aber nicht komplett, weil der Stein teilweise in den Boden eingegraben ist. Die Inschrift lautet H I 1863 XI, wobei „XI“ (Herrschaft Inzersdorf) nicht mehr sichtbar ist. Der Grenzstein ist stark nach Osten geneigt. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 75 | 75 | 48° 9' 30.65" N, 16° 14' 27.15" E | Der Grenzstein befindet sich im Lainzer Tiergarten im Bereich Augustinerwald, am Tor Richtung Mauerwald. Die Inschrift, die sich auf der Nordseite befindet, lautet "1536", darüber ist die Darstellung eines Korbes (Zeichen des Dorotheerklosters) zu erkennen. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 76 | 76 | 48° 9' 32.49" N, 16° 14' 9.38" E | Der Grenzstein ist rechteckig mit abgerundeter Oberkante und insgesamt gut erhalten. So steht er nach wie vor gerade in einer Süd-Nord-Orientierung. Die Inschrift auf der Vorderseite ist gut lesbar und lautet "H I 1863 X". Das "H I" verweist dabei auf die Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 77 | 77 | 48° 9' 32.87" N, 16° 14' 1.16" E | Der Grenzstein befindet sich im Lainzer Tiergarten im Bereich Augustinerwald. Auf der Südseite befindet sich die gut lesbare Inschrift "H I 1863 XI". Das "H I" verweist hierbei auf die Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 78 | 78 | 48° 9' 32.05" N, 16° 13' 56.15" E | Der Grenzstein befindet sich im Lainzer Tiergarten im Bereich Augustinerwald. Die Inschrift auf der Südseite ist lesbar, aber nicht komplett, da der Stein bis zur Inschrift im Boden eingegraben ist. Die Inschrift selbst lautet "H I 1863 XII". Hierbei verweisen die Buchstaben "H I" auf die Herrschaft Inzersdorf. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 79 | 79 | 48° 9' 30.83" N, 16° 13' 48.77" E | Inschrift: HI- 1863- XIII. Ort: Lainzer Tiergarten, Wien; Grund Stück Nummer: 30e; Erfasserin: Eliška Nčmcova; Erfassungsdatum: 18. 4. 2015; Verfasser Foto: Eliška Nčmcova; Foto Datum: 17. 4. 2015. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 8 | 8 | 48° 10' 8.82" N, 16° 12' 45.13" E | Möglicher Standpunkt des Grenzsteins. Koordinaten eines Wasserdurchlasses. Laut der Beschreibung von 1968 und 1986 war auf dem Grenzstein die Inschrift N 26 H zu erkennen. Lage: Straße Hirschgstemm-Warte |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 8 | 8 | 48° 10' 8.96" N, 16° 12' 41.45" E | Möglicher Standpunkt des Grenzsteins. Koordinaten eines Wasserdurchlasses. Laut der Beschreibung von 1968 und 1986 war auf dem Grenzstein die Inschrift N 26 H zu erkennen. Lage: Straße Hirschgstemm-Warte |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 80 | 80 | 48° 9' 30.83" N, 16° 13' 48.77" E | Grenzstein 80 ist rechteckig, Oberkante ist abgerundet. Auf der Südseite ist die Inschrift: HI- 1863- XIV. Stein ist gut erhalten, komplett sichtbar, etwas moosbedeckt. Auf der Südseite ist der Sprung, ca 6 cm an der West Rand. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 81 | 81 | 48° 9' 27.17" N, 16° 13' 46.02" E | Grenzstein 81 ist rechteckig, Oberkante ist abgerundet. Eine Inschrift ist nicht sichtbar. Er ist fragmentiert. |
Lainzer Tiergarten Grenzstein 9 | 9 | 48° 10' 7.96" N, 16° 12' 46.90" E | Errichtet wurde der Grenzstein 1838, auch wenn die Zahl am Stein selbst nicht mehr kenntlich ist. Der Stein ist 54 cm hoch 36 cm breit und hat eine Kantenlänge von jeweils ca. 5 cm. Lage: Wegegabel Kalten Bründlberg Hubertuswiese |
Der Teil „:“ der Abfrage konnte nicht interpretiert werden. Die Ergebnisse entsprechen möglicherweise nicht den Erwartungen.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Akten - Reihe B, A1.1818 - 1818 | 1930-1940, 1968-1986: Grenzsteine im Wiener Raum
- AT-OeStA/FHKA SUS HS 0086: Ausmarchung des Wienerwaldes vom 12. März 1572 (1672)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Akten - Reihe B, A1.1818 - 1818 | 1930-1940, 1968-1986: Grenzsteine im Wiener Raum. Dabei handelt es sich um zwei kartografische Aufnahmen aus 1968 und 1986 sowie Skizzen bzw. Nachzeichnungen einzelner Grenzsteine. Teilweise sind Angaben zu Standorten beigefügt.