Lazar Horowitz
Lazar Horowitz, * 1803 Floß (Markt), Bayern, † 11. Juni 1868 Bad Vöslau, Niederösterreich, Rabbiner.
Biografie
Lazar Horowitz studierte 1821–1525 an der Jeschiwah (Rabbinerschule) des Rabbiners Moses Soffer in Preßburg, leitete anschließend eine Jeschiwah in Deutschkreutz, Burgenland, und war ab 1829 Rabbiner-Stellvertreter in der Polnischen Betstube in Wien (Lazenhof). Er gründete in Wien eine Talmud-Tora-Schule, war ab 1836 Rabbiner im Polnisch-Deutschen Bethaus und gründete 1864 die Schiffschul, an der er Rabbiner wurde. Nach seinem Tod am 11. Juni 1868 wurde er auf dem Israelitischen Friedhof Währing beigesetzt. 1941 wurden seine sterblichen Überreste auf den Zentralfriedhof (Istraelitische Abteilung, 1. Tor, Ehrengrab) überführt. Die näheren Umstände, die die Überführung der Gebeine samt dem Grabstein ermöglichten, sind unklar.
Literatur
- Wikipedia-Autoren: Lazar Horowitz. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. 24. Juni 2023
- Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 112 f.
- Österreichische Akademie der Wissenschaften [Hg.]: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2. Wien: Verlag der ÖAW 1959