Ledererhof 7

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1., Färbergasse 4, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1341
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Gerhard Steffel
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34946
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Färbergasse4.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Färbergasse 4, um 1940
  • 1., Ledererhof 7
  • 1., Färbergasse 4
  • Nr.: 305 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 338 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 367 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Ledererhof 7, Färbergasse 4 (Konskriptionsnummer 338).

Dieses Haus war Teil des alten Ledererhofes, der sich allmählich aus mehreren Häusern bildete und schon zwischen 1341 und 1349 urkundlich genannt wird. Die einzelnen Häuser lassen sich jedoch erst im 15. Jahrhundert eindeutig identifizieren. Dieses Haus wurde der Johanneskapelle vor dem Werdertor gestiftet und 1454 von einem Kaplan verkauft. Um 1500 wurde das vernachlässigte Gebäude wegen nicht bezahlter Steuern von der Stadt eingezogen und 1509 verkauft. 1782 wurde das Haus erneut exekutiert und öffentlich zum Verkauf angeboten. 1911 wurde es von der "Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe" erworben. Später kam es in den Besitz der "Universale Hoch- und Tiefbau A.G.".

Schon vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Haus in einem schlechten Zustand. Als am 10. September 1944 bei einem Luftangriff große Teile des Nachbarhauses Am Hof 11 (siehe Ledererhof) zerstört wurden, stürzten auch Teile dieses Gebäudes ein. Da sich durch den Rest des Hauses Risse und Sprünge zogen, musste es wegen Einsturzgefahr geräumt werden.

Das heutige Gebäude entstand im Jahr 1993 nach Plänen von Gerhard Steffel.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 296 ff.