Legion

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Dieser Antoninian aus 261 n. Chr. zeigt am Revers die Legende LEG X GEM VI P VI F mit einem Stier, das Wappentier der Legio X Gemina, die zu jener Zeit in Vindobona stationiert war. © KHM-Museumsverband
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Art des Begriffs
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Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis 0602 JL
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike, Legionslager, Römische Kaiserzeit, Römer, Latein
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Antike
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Letzte Änderung am 30.01.2023 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes MK_RO_068440_2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Dieser Antoninian aus 261 n. Chr. zeigt am Revers die Legende LEG X GEM VI P VI F mit einem Stier, das Wappentier der Legio X Gemina, die zu jener Zeit in Vindobona stationiert war. © KHM-Museumsverband


Modell eines römischen Legionärs aus koloriertem Gips im Römermuseum.

Militärischer Großverband im Römischen Reich

Die Legion war in der Römischen Kaiserzeit eine Infanteriedivision mit eigenen Kavallerie-, Artillerie- und Pionierabteilungen in der Gefechtsstärke von 5.000-6.000 Mann (ausschließlich römische Bürger), die von römischen Offizieren befehligt wurden. Die Dienstzeit der Legionäre betrug mindestens 20 Jahre. Der Kommandant (Legatus Augusti legionis) war ein Senator im Rang eines Praetors. Hilfstruppen: Ala, Cohors.

  • In Vindobona war die X. beziehungsweise XIV. Legion stationiert.
  • In Carnuntum war die Legio XV Apollinaris stationiert.

Begriff:

Der Begriff stammt aus dem Lateinischen (legio, von legere bedeutet "lesen", auch im Sinne von "auslesen" oder "auswählen"). Der Begriff kann außer einen römischen Truppenteil auch ebenfalls Folgendes bezeichnen:

  • Akademische Legion
  • Österreichische Legion: In Bayern 1933 nach dem Verbot der österreichischen Nationalsozialistischen Partei aufgestellte militärische Formation von aus Österreich geflüchteten Nationalsozialisten. Als die Österreichische Legion beim nationalsozialistischen Juliputsch (1934) die Grenze überschritt, wurde sie zurückgeworfen. Nach diesem Misserfolg, vor allem jedoch nach dem Juliabkommen (1936), trat sie in den Hintergrund.

Literatur

  • Ad 1: In: Tino Erben [Red.]: Vindobona - Die Römer im Wiener Raum. Wien: Eigenverlag 1978 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 52)