Leo Schidrowitz Verlag

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Wienbibliothek im Rathaus, Der lasterhafte Herr Biedermeyer [1925]
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1924
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1925
Benannt nach Leo Schidrowitz
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69604
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 21.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BildnameName des Bildes Derlasterhafterherrbiedermeyer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wienbibliothek im Rathaus, Der lasterhafte Herr Biedermeyer [1925]

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Wienbibliothek im Rathaus, Der lasterhafte Herr Biedermeyer [1925]

Der Leo Schidrowitz Verlag war ein nichtprotokollierter Individualverlag, in dem 1924 und 1925 ausschließlich Texte des Schriftstellers und Sexualforschers Leo Schidrowitz erschienen. Zur Reihe "Die couriose Bücherei" zählte "Der lasterhafte Herr Biedermeyer", eine Auswahl erotischer Gedichte aus den Jahren 1800 bis 1850 in einer einmaligen, nummerierten Ausgabe, die nur für die vor Erscheinen angemeldeten Subskribenten hergestellt wurde. Der Buchschmuck stammte von Ehefrau Martha von Schidrowitz-Wagner, Schwester der Schauspielerin Erika Wagner. Die ersten fünf Exemplare wurden mit der Hand in Leder gebunden, auf Hadernpapier gedruckt und enthielten Original-Silhouetten, nach denen der Schmuck für die anderen Ausgaben hergestellt wurde. Die Nummern 6 bis 100 wurden in Halbleder gebunden. Die zweite und letzte Erscheinung der Reihe trug den Titel "Der unbegabte Goethe", eine zeitgenössische Anti-Goethe-Kritik ebenfalls in bibliophiler Aufmachung.

Als drittes Werk bearbeitete Schidrowitz die Memoiren eines "Irrenhauspatienten", die unter dem Titel "Berichte aus dem Irrenhaus" in einer Auflage von 5.000 Stück erschienen. Der mehrfarbige Umschlagentwurf stammt vom Maler Franz Plachy.

Quellen

Weblinks