Leopold Engelhart
Leopold Engelhart, * 15. November 1892 Wien, † 4. August 1950 Wien, Domprediger.
Biografie
Er studierte Theologie an der Universität Wien, war Mitglied der katholischen Studentenverbindung „Rudolfina" und wurde 1917 zum Priester geweiht 1919-1926 Diözesanpräses der katholischen Gesellenvereine, war ab 1924 Domkurat, ab 1927 Domprediger, 1926-1936 Direktor des Exerzitienwerks der Erzdiözese Wien, ab 1929 Direktor des Kindergroschens, 1931-1936 Vizekustos von St. Stephan und 1933 Referent für die religiöse Vorbereitung des Katholikentags. Er gründete am 16. Dezember 1926 die „Gemeinschaft der Dienerinnen Christi des Königs" und gilt als Begründer des Berufs der Seelsorgehelferin. 1934-1938 Mitglied des Bundeskulturrats und Generalsekretär der Katholischen Aktion. 1938 wurde er Pfarrer von Neu-Ottakring und Stadtdechant für den 16. Bezirk, 1945 Mitglied des Kuratoriums der Diözesanschule für Seelsorgehilfe und Caritas. Ehrenkanonikus von St. Stephan (1950).
Quellen
Literatur
- Getrude Enderle-Burcel: Mandatare im Ständestaat 1934-1938. Wien: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [u.a.] 1991