Leopold I. (Luitpold)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leopold I. (Luitpold)
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12824
GNDGemeindsame Normdatei 136648258
Wikidata Q348137
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1970
SterbeortSterbeort Würzburg
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leopold I. (Luitpold), * ?, † 10. Juli 994 Würzburg (dort Grablege), Babenberger, Markgraf von Österreich (976-994), Gattin Richarda von Eppenstein. Entstammte einer ostfränkischen Familie (nach dem vorherrschenden Vornamen „Luitpoldinger"; die Bezeichnung Babenberger leitet sich von einem Hinweis des Otto von Freising [† 1158] ab und bezieht sich auf den angeblichen Stammsitz Bamberg) und war ein Nachkomme des 907 gegen die Ungarn bei Pressburg gefallenen gleichnamigen Markgrafen. 962 als Graf im bayerischen Donaugau nachweisbar, 976 mit der Mark Österreich anstelle des abgesetzten, ab etwa 970 nachweisbaren Burkhard, belehnt, eroberte er im selben Jahr die dem mächtigen Adeligen Sizo (Sieghard) gehörende Burg Melk, wo er nun residierte; das dort in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründete Kollegiatstift wurde 1089 in ein Benediktinerkloster umgewandelt. Unter Leopold vollzog sich nach einem Sieg des bayerischen Herzogs über die Ungarn 991 die Ausweitung der Mark nach Osten über den Wienerwald einschließlich des Raums um Wien (1002 Grundschenkungen an Leopolds Nachfolger Heinrich I. zwischen Dürrer Liesing und Triesting).

Literatur

  • Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976 - 1246. Wien / Graz [u.a.]: Böhlau 1976 (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 23), S. 39 ff.
  • Erich Zöllner: Die Dynastie der Babenberger. In: Erich Zöllner: Niederösterreichische Jubiläumsausstellung 1000 Jahre Babenberger in Österreich. Stift Lilienfeld, 15. Mai - 31. Oktober 1976. Wien : Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1976 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge 66), S. 9 ff.