Leopold K. Mazakarini
Mazakarini Leopold, * 28. August 1914 Wien, † 29. Mai 1990 Wien 9, Mariannengasse 8-10 (Wiener Allgemeine Poliklinik; Matzleinsdorfer evangelischer Friedhof), Kunsthistoriker. Studierte Geschichte, Archäologie und Kunstgeschichte (Dr. phil.), wurde während des Zweiten Weltkriegs mehrmals schwer verwundet und wandte sich danach ausgedehnter Lehrtätigkeit zu (Vorträge, Führungen). 1948-1954 war Mazakarini beim Katholischen Kulturwerk tätig, 1954/1955 arbeitete er für das Simmeringer Heimatmuseum und am 28. Oktober 1955 gründete er die „Gesellschaft für Natur- und Heimatkunde", die eine rege Vortragstätigkeit entwickelte und deren Präsident er bis zu seinem Tod war. Mazakarini hielt ab 1946 in ganz Europa über 7.500 Vorlesungen und kunsthistorische Führungen und unterrichtete am Wirtschaftsförderungsinstitut angehende Fremdenführer. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Geschichte und Kunstgeschichte Österreichs sowie das Werk „Attribute und Symbole der Heiligen" (1985). Professor.
Literatur
- Heimatkundliche Mitteilungen der Gesellschaft für Natur- und Heimatkunde. Wien: Gesellschaft für Natur- und Heimatkunde 1968-2005
- Die Presse, 01.06.1990
- Kurier, 01.06.1990