Leopold Lostak
Leopold Lostak (Loštak), * 13. Dezember 1904 Wien, † 8. Juli 1981 Wien, Werkzeugmacher, Berufsschullehrer, Lokalpolitiker.
Biografie
Leopold Lostak kam als Sohn des Arbeiters Hubert Johann Loštak (* 24.10.1879) und dessen Ehefrau Franziska, geborene Machalek (* 3.4.1876) in Wien zur Welt. Beide Eltern stammten aus Mähren. Das Hatschek im Namen Loštak ging im Laufe der Jahre "verloren". Am 6. November 1950 bestand Leopold Lostak die pädagogische Prüfung und schloss die Fachprüfung der Gewerbegruppe Werkzeugmacher am 30. November 1951 ab. Aufgrund des Prüfungsergebnisses und der nachgewiesenen unterrichtlichen Verwendung im Berufsschuldienst wurde ihm die Befähigung zur Ausübung des Lehramtes an gewerblichen Berufsschulen für die Fachrgruppe Drei (Lehrwerkstättenunterricht) der Gewerbegruppe Werkzeugmacher zuerkannt.
Leopold Lostak heiratete Margarethe Harasin. Zusammen bekamen sie am 15. Juli 1927 einen Sohn, Herbert Leopold Lostak. Aus dessen Verbindung mit Johanna Lostak wurde Leopold Lostaks einzige Enkeltochter, Birgit Höfenstock (geborene Lostak) geboren.
Von 1946 bis 1950 war Leopold Lostak im 22. Wiener Gemeindebezirk aktiv. Im Dezember 1980 erhielt er das Ehrenabzeichen der Sozialistischen Partei Österreichs als Anerkennung für 60 Jahre treue Zugehörigkeit zur sozialistischen Bewegung, unterzeichnet von Leopold Gratz.
1993 wurde die Lostakgasse im 22. Bezirk nach ihm benannt.