Liechtensteinschlössel
Liechtensteinschlössel (2, Obere Donaustraße 45, 45A, 45B, Untere Augartenstraße 1; Konskriptionsnummer Leopoldstadt 135), erbaut auf einem Teil des Eggerischen Gartens, von dem nur ein Teil an der Unteren Augartenstraße erhalten blieb (Nummer 1A-9). Das Liechtensteinschlössel (Haupttrakt mit zwei Seitenflügeln, wobei der Hof gegen die Donaustraße durch eine Mauer mit Tor abgeschlossen war) kam 1808 in den Besitz von Johann I. Fürst Liechtenstein, der 1814 den Garten parzellieren ließ. 1851 wurde das Liechtensteinschlössel an die Brüder Melnitzky verkauft, die anstelle der Abgrenzungsmauer einen Straßentrakt errichten ließen und in diesem das „Leopoldsbad" unterbrachten, das bis Ende 1893 bestand. 1894-1896 wurden an seiner Stelle drei Häuser errichtet.