Lothar Machura

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Machura, Lothar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21059
GNDGemeindsame Normdatei 1036891240
Wikidata Q1870914
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Dezember 1909
GeburtsortOrt der Geburt Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 23. Mai 1982
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zoologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ottakringer Friedhof
Grabstelle
  • 15., Huglgasse 1-3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1958)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. Oktober 1979, Übernahme: 4. März 1980)


  • Leiter des Österreichischen Instituts für Naturschutz (1949 bis 1959)

Machura Lothar, * 13. Dezember 1909 Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien (Krnov, Tschechische Republik), † 23. Mai 1982 Wien 15, Huglgasse 1-3 (Kaiserin-Elisabeth-Spital; Ottakringer Friedhof), Naturwissenschaftler. Studierte an der Universität Wien Geographie und Naturgeschichte (Dr. phil. 1935), wurde 1935 Kustos am Niederösterreichischen Landesmuseum (bis 1970 dessen wissenschaftlicher Leiter) und war 1949-1959 auch Leiter des Österreichischen Instituts für Naturschutz und Landschaftspflege. Erwarb sich als Fachreferent für Naturschutz in Niederösterreich besondere Verdienste um die Schaffung von Naturparks in Niederösterreich und als Museumsleiter um die Errichtung von Sondermuseen des Niederösterreichischen Landesmuseums (Jagd- und Fischereimuseum Schloss Marchegg; Donaumuseum Schloss Petronell; Fischereimuseum Schloss Orth; Afrika-Museum Schloss Deutsch-Altenburg; Naturmuseum Reichenau/Rax); außerdem gründete er 1949/1950 die Biologische Station Neusiedl am See, Burgenland Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1958), Komturkreuz Niederösterreich; wirklicher Hofrat.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Mensch und Natur in der europäischen Groß-Stadt. Europagespräch 1970. Wien [u.a.]: Jugend und Volk [1970] (Wiener Schriften, 32), S. 274 f.
  • Niederösterreichische Kulturberichte 7-8/1982, S. 11
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.12.1979