Ludwig Julius Eisenberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eisenberg, Ludwig Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11898
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. März 1858
GeburtsortOrt der Geburt Berlin
SterbedatumSterbedatum 25. Jänner 1910
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 22, Nummer 23
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 1., Bellariastraße 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Julius Eisenberg, * 5. März 1858 Berlin, † 25. Jänner 1910 Wien 1, Bellariastraße 12 (Hietzinger Friedhof, Grab 22, Nummer 23; nach Heimfall 1933 Widmung ehrenhalber), Schriftsteller. Sohn eines Prager Fabrikanten, studierte Naturwissenschaften (Chemie) an den Universitäten Prag, Wien, Heidelberg, Jena und Göttingen (Dr. phil.), betätigte sich allerdings nebenbei bereits als Schriftsteller. 1886 trat Eisenberg in den Dienst der Österreichischen Staatsbahnen, den er jedoch 1891 quittierte, um sich als freier Schriftsteller niederzulassen. Eisenberg war bereits 1886-1891 Mitredakteur der „Allgemeinen Kunstchronik" und freier Mitarbeiter für Theater, Kunst und Literatur bei in- und ausländischen Zeitschriften. Durch das 1889 gemeinsam mit Richard Groner begründete Künstler- und Schriftsteller-Lexikon „Das geistige Wien" (dessen alleiniger Herausgeber Eisenberg ab 1891 war) und das „Große Biographische Lexikon der Deutschen Bühne im 19. Jahrhundert" (1903) erwarb er sich große Verdienste als Lexikograph. Eisenberggasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Band 15. Leipzig: Reisland 1892
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1982
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Fremdenblatt, 25.01.1910