Richard Groner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Groner, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28129
GNDGemeindsame Normdatei 1011394790
Wikidata Q2149623
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Oktober 1853
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Juni 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 4, Nummer 88
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 13., Lainzer Straße 38 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Groner Richard, * 3. Oktober 1853 Wien, † 15. Juni 1931 Wien 13., Lainzer Straße 38 (Hietzinger Friedhof), Lokalhistoriker, Journalist, Gattin (1879) Auguste Kopallik (Groner), Sohn eines Beamten. Trat 1871 in den Dienst der Österreichischen Staatsbahnen. Nebenbei arbeitete er ab 1875 als Redakteur des „Familienjournals", ab 1881 war er Mitredakteur des „Interessanten Blatts" und ab 1887 Redakteur des „Interessanten-Blatt-Kalenders". Gemeinsam mit Ludwig Eisenberg gründete er das Biographische Jahrbuch „Das geistige Wien", das ab 1889 jährlich erschien. Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg veröffentlichte er das topographisch-lexikalisch aufgebaute Werk „Wien wie es war" (1919,21922), das zunächst nur die Zeit ab dem Wiener Kongreß behandelte (Herausgeber der dritten Auflage mit erweitertem Umfang war 1934 Otto Erich Deutsch, eine vierte Auflage erschien als Nachdruck 1943, die fünfte Auflage in wesentlich veränderter und erweiterter Bearbeitung 1965 beziehungsweise die 6. Auflage 1966 von Czeike). Das 1974 erschienene „Große Groner-Wien-Lexikon" von Czeike, das erstmals auch einen biographischen Teil umfaßte, bewahrte zwar noch nostalgisch den Namen Groners, hatte mit der Urfassung jedoch nichts mehr gemein.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 26 f.
  • Neue Freie Presse. Wien, 16.06.1931