Ludwig Strobl
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
- Geschäftsführender Präsident der Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Konsumvereine (Göc)
- Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 16.03.1938)
- Landwirtschaftsminister (17.10.1935 bis 14.05.1936)
- Geschäftsführer der Gemeinschaftswerk-Industriebetriebe GmbH Hamburg (1938)
- Leitung der Deutschen Großeinkaufsgesellschaft Hamburg (1940)
- Direktor der Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Konsumvereine (Göc) (1945 bis 1949)
- Generaldirektor des Verbandes ländlicher Genossenschaften Niederösterreich (1949 bis 1967)
- Präsidialmitglied des Niederösterreichischen Bauernbundes
- Vorstand der Verwaltungsanstalt der Konsumgesellschaft Wien und Umgebung
- Generalrat der Österreichischen Nationalbank (ONB) (1953 bis 1967)
- Vizepräsident der Österreichischen Nationalbank (ONB) (1953 bis 1967)
- Aufsichtsrat Der Österreichischen Stickstoffwerke AG (1945)
- Obmann der Warenzentrale österreichischer Verbände landwirtschaftlicher Genossenschaften (WÖV) (1945)
- Vorstandsmitglied der der Tullner Zuckerfabrik AG (1945)
- Präsident der Tullner Zuckerfabrik AG (1945)
- Landesjägermeister von Niederösterreich (1945 bis 1966)
Ludwig Strobl, * 22. Jänner 1900 Siebenhirten/Wien, ✝︎ 9. Juli 1974 Lilienfeld, Politiker.
Biografie
Ludwig Strobl wurde in Siebenhirten/Wien als Sohn eines Landwirts und Kaufmanns geboren. Er studierte Landwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur.
Von 1934 bis 1938 war er Rat der Stadt Wien, von 1935 bis 1936 Landwirtschaftsminister.
Strobl nahm sowohl am Ersten als auch am Zweiten Weltkrieg teil und wurde unabkömmlich gestellt.
Siehe auch: Wiener Bürgerschaft
Quellen
- Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Bundesministerium für Inneres, Gauakten: 36.744
- Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien, Biographische Sammlung
Literatur
- Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 802 f.
- Elisabeth Lebensaft / Christoph Mentschl: Feudalherren – Bauern – Funktionäre. Österreichs Agrarelite im 20. Jahrhundert. Ein biographisches Handbuch. St. Pölten: NÖ Institut für Landeskunde 2003 (Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde, 30)
- Wolfgang Oberleitner: Politisches Handbuch der Republik Österreich 1945–1960. Wien: Guardaval 1960 (Guarda Information, 4)
- Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 107 f.