Lydia Lunaczek
Lydia Lunaczek, * 10. November 1891 Gießhübel (rum. Gusu), † 2. Jänner 1969 Klosterneuburg, Malerin, Kunsthandwerkerin.
Biografie
Lydia Lunaczek wurde als Tochter von Friedrich Lunaczek und seiner Frau Camilla, geborene Dolereder, in Gießhübel geboren. Sie besuchte die Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien von 1908 bis 1913. Für die Wiener Werkstätte entwarf sie 1912 eine Postkartenserie und bis 1921 schuf sie Körbchen, Schachteln, Woll- und Seidenblumen, Schals, Hauben, Westen und Tücher in Kommission. Zudem wurden in der Zeitschrift "Das Blatt der Hausfrau" von 1912 bis 1914 kunstgewerbliche Entwürfe von Lunaczek veröffentlicht. Sie war Mitglied im Österreichischen Werkbund, in der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs und der Secession.
1920 heiratete sie den Landschaftsmaler Gustav Schütt (1890-1968) und siedelte sich 1924 in Laxenburg an, wo sie vor allem als Malerin tätig war.
Lydia Lunaczek starb am 2. Jänner 1969 in Klosterneuburg.
Quellen
- ANNO: Ostesrgeschenke. In: Blatt der Hausfrau, 1913–1914, S. 15
- ANNO: Kunstgewerbliche Weihnachtsarbeiten für Knaben. In: Das Blatt der Hausfrau, S. 18
Literatur
- Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 244
Weblinks
Lydia Lunaczek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.