Magda Strebl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Strebl, Magda
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kitzberger, Maria Magdalena
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38740
GNDGemeindsame Normdatei 119468182
Wikidata Q17353151
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Jänner 1929
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. April 2021
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bibliothekarin, Juristin, Damenkleidermacherin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Generaldirektor (sic!) der Österreichischen Nationalbibliothek (01.12.1983 bis 1993)

  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 12. Oktober 1993, Übernahme: 9. November 1993)
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
  • Dr. Josef Bick Ehrenmedaille in Gold
  • Ehrennadel des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels


Magda Strebl, * 19. Jänner 1929 Wien, † 11. April 2021, Juristin, Bibliothekarin.

Biografie

Magda Strebl wurde als Maria Magdalena Kitzberger am 19. Jänner 1929 in Wien geboren. Ihre Eltern waren der Eisendreher und Edelsteinschleifer Paul Kitzberger und seine Gattin Helene, eine Kleidermachermeisterin. Sie selbst erlernte im elterlichen Betrieb das Schneiderhandwerk. Daneben studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1951 zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaften. 1952 legte sie auch die Meisterprüfung für Damenkleidermacher ab.

Nach dem Gerichtsjahr und drei Jahren im Zentralbesoldungsamt wechselte sie 1957 an die Österreichische Nationalbibliothek. Dort legte sie 1959 die Dienstprüfung für den höheren Bibliotheksdienst ab. 1961 heiratete sie ihren Kollegen Laurenz Strebl. 1964 kam Tochter Michaela und 1966 Sohn Laurenz zur Welt.

1982 wurde Magda Strebl zur Leiterin der Druckschriftensammlung der Nationalbibliothek ernannt. Nur ein Jahr später, 1983, bestellte sie der damalige Wissenschaftsminister Heinz Fischer als erste Frau zur Generaldirektorin. Diese Funktion hatte sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1993 inne. In ihre Amtszeit fielen unter anderem die Gründung der Frauendokumentationsstelle Ariadne und des Österreichischen Literaturarchivs. 1992 wurde zudem der neue Tiefspeicher eröffnet.

Als "schwärzesten Tag" ihrer Leitungsperiode bezeichnete sie jenen, als in der Nacht vom 26./27.November 1992 in den Redoutensälen der Hofburg ein Brand ausbrach. Dieser griff auf das Dach des barocken "Prunksaales" der Österreichischen Nationalbibliothek über, konnte jedoch gelöscht werden, bevor ein nennenswerter Schaden entstand.

1988 wurde Magda Strebl als erste Frau zur Präsidentin der "Vereinigung Österreichischer Bibliothekare" gewählt. In ihrer bis 1992 dauernden Funktionsperiode verantwortete sie auch die Änderung des Namens dieser Institution in "Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare".

Literatur

Weblinks