Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund

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Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2003
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Deportations- oder Todesort
Bezirk 14
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe Opfer der NS-Medizin
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51403
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 5.03.2023 durch DYN.flugteo
BildnameName des Bildes Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund, 1140.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund
  • 14., Baumgartner Höhe 1

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48° 12' 28.54" N, 16° 16' 47.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 28. November 2003 wurde der Öffentlichkeit im Rahmen einer Gedenkfeier im Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe in 14., Baumgartner Höhe 1, durch die Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner ein Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund präsentiert. Das Mahnmal – bestehend aus 772 Lichtstelen – befindet sich auf der Grünfläche vor dem Jugendstiltheater am Steinhof und soll an jene 772 Kinder und Jugendliche erinnern, die zwischen 1940 und 1945 in der nationalsozialistischen Euthanasieanstalt Am Spiegelgrund ermordet wurden.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund
Dieses Mahnmal erinnert an jene Kinder und Jugendlichen, die in der nationalsozialistischen Euthanasieanstalt 'Am Spiegelgrund' in den Jahren 1940–1945 ermordet worden sind. Jede Lichtstele steht für ein ausgelöschtes Leben. Die strenge Anordnung widerspiegelt die Lage der Kinder. Gefangen und jeglicher Freiheit beraubt.
Errichtet 2003"

Die Errichtung des Mahnmals wurde durch die Bezirksvertretung Penzing einstimmig beschlossen und durch den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus gefördert. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs an Schulen im 14. Bezirk, der in den Jahren 1999/2000 durchgeführt wurde, wurde der Vorschlag der damaligen Schülerin Tanja Walter der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt, für jedes ermordete Kind ein Zeichen zu setzen, erstgereiht. Nach einer Diskussionsphase mit Opfervertretern, Angehörigen und Mandataren aller Fraktionen erfolgte die Errichtung des Mahnmals im Jahr 2003 nach Entwurf und Planung durch Architekt Dipl. Ing. Peter Schwager, wobei für jedes der ermordeten Kinder ein Licht leuchtet.

Literatur