Malva-Schalek-Hof
48° 11' 49.77" N, 16° 21' 22.34" E zur Karte im Wien Kulturgut
Malva-Schalek-Hof (6., Dürergasse 5), städtische Wohnhausanlage mit 15 Wohnungen, erbaut 1979/1982 nach Plänen des Architekten Johann Ausch.
Das Wohnhaus wurde entlang der Dürergasse errichtet und besteht aus sechs Geschoßen mit insgesamt 15 Wohnungen. Das Gebäude ist zur Gänze unterkellert und wird über ein innen liegendes Stiegenhaus samt Aufzugsschacht erschlossen. Unter Hofniveau befindet sich eine Garage mit zehn PKW-Stellplätzen. Die durch Lisenen akzentuierte Straßenfassade gliedert die Hausfront in vier Baufelder, wobei die beiden Seitenfelder schräg in die Fassade eingeschnitten sind. Dadurch wurde Raum für die Balkone in den Obergeschoßen geschaffen. Die Fensterformate sind großteils querrechteckig und werden durch farblich abgestufte Putzfelder optisch zu einem Fensterband zusammengefasst. Während die weiß gefärbten Lisenen die vertikale Gliederung der Fassade betonen, markieren die weißen horizontalen Putzstreifen die einzelnen Etagen des Wohnhauses - ein Thema, das an der rückwärtigen Front weitergeführt wird. Die Hoffassade ist der Hauptfassade sehr ähnlich, nur sorgen anstelle der Balkontüren französische Fenster für eine maximale Belichtung. Der begrünte Innenhof wird durch ein verglastes Nebenportal mit Oberlichte betreten. Abstellplätze für Kinderwägen und die Müllräume sind über den Hof begehbar.
Mit Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung vom 10. September 2018 erfolgte die Benennung der Wohnhausanlage nach Malva Schalek in Malva-Schalek-Hof. Im Zuge der offiziellen Hofbenennungsfeier am 17. Oktober 2019 wurde eine Gedenktafel an der Fassade angebracht.