Manfred Wakolbinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wakolbinger, Manfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39391
GNDGemeindsame Normdatei 119041243
Wikidata Q1110562
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. November 1952
GeburtsortOrt der Geburt Mitterkirchen im Machland
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bildender Künstler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (Übernahme: 6. November 1992)


Manfred Wakolbinger, * 6. November 1952 Mitterkirchen im Machland, Bildender Künstler.

Biographie

Manfred Wakolbinger besuchte die Fachschule für Metallbearbeitung und Werkzeugbau in Steyr (Ab¬schluss 1972). Danach arbeitete er als technischer Zeichner und auf Industriemontage in Berlin. 1975 übersiedelte er nach Wien und begann gemeinsam mit Anna Heindl, die er später heiratete, Schmuck zu entwerfen. 1979 gründete das Ehepaar mit Erwin Wurm und Verena Formanek ein Atelier. In dieser Zeit besuchte er auch Seminare bei Bazon Brock an der Hochschule für angewandte Kunst (heute: Universität für angewandte Kunst).

1980 begann Wakolbinger mit der Arbeit an Skulpturen als Autodidakt und zeigte bereits 1983 Arbeiten in einer ersten Einzelausstellung im Forum Stadtpark Graz. Von 1985 bis 1987 war Wakolbinger Teil der Ateliergemeinschaft RIVA, der außerdem Hubert Schmalix, Erwin Wurm, Eva Schlegel, Alois Mosbacher und Thomas Stimm angehörten. Unter anderem zeigte die Galerie Grita Insam, Wien, Arbeiten Wakolbingers 1986, 1988, 1989, 1990 und 1993. 1989 begann Wakolbinger Fotoarbeiten zu machen und verbrachte ein halbes Jahr in London. 1993 gestaltete er im Zuge der Neuaufstellung der Schau- und Studiensammlungen im Österreichischen Museum für angewandte Kunst in Wien (MAK) den Saal der permanenten Schausammlung für Design und Architektur seit 1945, der heute der Schausammlung “20./21. Jahrhundert Architektur“ gewichen ist, die ebenfalls von Wakolbinger gestaltet wurde. Anlässlich der Personalausstellung 1997 im 20er Haus (Wien) erschien das Katalogbuch “Sputnik“. 1995 erweiterte er sein Schaffensfeld um die Unterwasserfotografie.

Der Künstler arbeitet seit Jahren neben der Bildhauerei mit großem Engagement auf einem ungewöhnlichen Gebiet: Er fotografiert unter Wasser - im Indischen Ozean, in südostasiatischen Meeren oder im Pazifik. Selbst den winzigsten lebendigen Formen verleiht er mit seinem fotografischen Auge eine einzigartige Größe.

Seine Werke wurden in zahlreichen Museen und Galerien ausgestellt, zuletzt 2012 in Wien und Saalfelden.

Literatur


Weblinks