Marcell Frydmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frydmann, Marcell
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Frydmann von Prawy, Marcell
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter, Regierungsrat, Hofrat, Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28444
GNDGemeindsame Normdatei 144034557
Wikidata Q1893251
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. März 1848
GeburtsortOrt der Geburt Jaslo, Galizien
SterbedatumSterbedatum 13. November 1906
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Publizist, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 50, Reihe 1, Nummer 66

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marcell Frydmann (1899 Ritter von Prawy), * 24. März 1848 Jaslo, Galizien, † 13. November 1906 Wien (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Gruft 50/1/66), Publizist, Jurist. Studierte an der Universität Wien Jus (insbesondere bei Max Menger; Dr. jur.), arbeitete jedoch bereits während des Studiums journalistisch („Debatte", „Tagespresse" und andere); während des Kriegs 1870/1871 war er Pariser Korrespondent der „Tagespresse". Obwohl er in den 70er und 80er Jahren als Strafverteidiger zahlreiche bedeutende Prozesse führte, blieb er der Journalistik treu (1878 Eintritt in die Redaktion des Fremdenblatts, dessen Leitung er 1886 übernahm) und hatte als Verfasser politischer Leitartikel einen guten Ruf. Regierungsrat (1883), Hofrat (1894).

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 92
  • Neue Freie Presse, Wiener Zeitung, 13.11.1906