Maria-Jonas-Hof
48° 11' 31.75" N, 16° 20' 5.03" E zur Karte im Wien Kulturgut
Maria-Jonas-Hof 15., Turnergasse 23, städtische Wohnhausanlage mit 15 Wohnungen, erbaut 1975/1976 nach Plänen des Architekten Franz Morawez.
Bei dem kleinen fünfstöckigen Wohnhaus mit sechs Fensterachsen handelt es sich um eine Baulückenverbauung. Die vertikale Gliederung der Fassade erfolgt ab dem ersten Stockwerk mittels zweier symmetrisch angeordneter fünfgeschoßiger Erker. Die beiden äußersten rahmenden Fensterachsen weisen dreiflügelige querrechteckige Fenster auf, sämtliche Fenster der anderen Achsen sind zweiflügelig ausgeführt. Das Sockelgeschoß wird mittels eines gröberen Kratzputzes und eines leichten Rücksprungs von der glatten Fläche der Wohngeschoße optisch unterschieden. Im Erdgeschoß geht der Architekt von der symmetrischen Anordnung der einzelnen Elemente ab: Zwei schmale querrechteckige Fenster flankieren die Türen des Müllraums und des Hauseingangs, während sich an der rechten Fassadenseite zwei Garagentore befinden.
Mit Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen vom 6. April 2021 erfolgte die Benennung der Wohnhausanlage nach Maria Jonas in Maria-Jonas-Hof. Im Zuge der offiziellen Hofbenennungsfeier am 5. Oktober 2021 wurde eine Gedenktafel an der Fassade angebracht.