Maria Vassilakou

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vassilakou, Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag.a phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39246
GNDGemeindsame Normdatei 1014844096
Wikidata Q1896381
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Februar 1969
GeburtsortOrt der Geburt Athen
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Sprachwissenschaftlerin, Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Die Grünen - die Grüne Alternative
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW, POLAR
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (29.11.1996 bis 27.04.2001)
  • Vizebürgermeisterin der Stadt Wien (25.11.2010 bis 26.06.2019)
  • Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung (25.11.2010 bis 26.06.2019)
  • Generalsekretärin des Zentralausschusses der Österreichischen Hochschülerschaft (1995 bis 1996)
  • Mitglied des Bundesvorstandes der Grünen
  • Stellvertretende Bundessprecherin der Grünen (31.05.2008)
  • Mitglied der Wiener Landesregierung und Stadträtin (27.04.2001 bis 01.07.2004)
  • Klubobfrau des Grünen Klubs im Rathaus (01.07.2004 bis 25.11.2010)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (01.07.2004 bis 25.11.2010)

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. November 2022, Übernahme: 7. September 2023)


Maria Vassilakou, * 23. Februar 1969 Athen, Sprachwissenschaftlerin, Politikerin.

Biografie

Maria Vassilakou wuchs in ihrer Geburtsstadt Athen als Kind einer Goldschmiedin und eines Bauunternehmers auf. Nach der Matura zog sie 1986 nach Wien, wo sie 1988 zunächst ein Dolmetschstudium aufnahm, 1990 aber zur Sprachwissenschaft wechselte und nebenbei Lehrveranstaltungen in Psychologie besuchte. 1994 schloss sie das Studium an der Universität Wien ab. Parallel engagierte sie sich im Rahmen der Österreichischen Hochschülerschaft, wo sie 1993 bis 1995 als Bundesreferentin des Zentralausschusses für ausländische Studierende und 1995 bis 1996 als Generalsekretärin fungierte.

1996 zog Vassilakou für die Grünen in den Wiener Landtag und Gemeinderat ein und wurde Integrationssprecherin ihrer Partei. 2001 wurde sie von ihrer Partei zur (nicht amtsführenden) Stadträtin nominiert, 2004 wechselte sie wieder in den Landtag und Gemeinderat und wurde Obfrau des grünen Rathausklubs. Als Spitzenkandidatin ihrer Partei konnte sie bei den Wahlen 2005 mit 14,6 Prozent das bislang beste Wahlergebnis der Wiener Grünen erzielen. Auf Bundesebene rückte sie 2008 zur stellvertretenden Bundessprecherin der Grünen auf. Im Oktober 2009 erhielt die Doppelstaatsbürgerin das Angebot, als stellvertretende Umweltministerin in die griechische Regierung Papandreou einzuziehen, was sie jedoch ablehnte.

Nach der Landtags- und Gemeinderatswahl 2010 ging die SPÖ mit den Wiener Grünen eine Koalition ein, in der Vassilakou zur ersten grünen Vizebürgermeisterin und amtsführenden Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung avancierte. Wichtige unter ihrer Ägide durchgeführte Maßnahmen sind zum Beispiel die Vergünstigung der Jahreskarte der Wiener Linien auf 365 Euro, die Umwandlung der Mariahilfer Straße in eine Fußgänger- beziehungsweise Begegnungszone, der Ausbau des Radwegnetzes in der Bundeshauptstadt sowie die Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung auf weitere Bezirke. Für innerparteiliche Konflikte sorgte ein umstrittenes Hochhausprojekt am Wiener Heumarkt, durch das Wien die Aberkennung des UNESCO-Welterbes droht.

Im Juni 2019 legte Vassilakou alle politischen Funktionen nieder und ist seither im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe tätig.

Mitte Februar 2024 gründete sie gemeinsam mit Petros Kokkalis und Lefteris Papagiannakis in Griechenland die Partei "Kosmos", die in Griechenland auch bei der Europawahl 2024 antritt.

Quellen

Literatur

Weblinks