Maria von Augustin

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Maria von Augustin, 1873
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Augustin, Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Thurnberg, Marie von; Regelsberg von Thurnberg, Maria; Regelberg von Thurnberg, Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369929
GNDGemeindsame Normdatei 117764892
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Dezember 1810
GeburtsortOrt der Geburt Vršac 4119067-1
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1886
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftstellerin, Malerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  VSKW
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 23.07.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Maria von Augustin.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Maria von Augustin, 1873
  • 3., Ungargasse 1 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maria von Augustin, * 23. Dezember 1810 (abweichend: 1807, 1812) Vršac , † 12. Februar 1886 Wien, Schriftstellerin, Malerin.

Biografie

Die Tochter eines k. k. Armeeoffiziers zog 1815 mit ihrer Familie nach Wien. Schon früh betätigte sie sich schriftstellerisch und künstlerisch. Ihr Schwerpunkt lag zunächst im Bereich der Malerei. Zu ihrem Œuvre zählen Porträts, Kopien und Kirchenbilder. So schuf sie etwa 14 Kreuzwegstationen für die Kirche Pyhra bei St. Pölten (1833) sowie eine Madonna für die Kapelle der Rennwegkaserne in Wien.

Nach der Eheschließung mit dem späteren Feldmarschall-Leutnant und Reiseschriftsteller Ferdinand von Augustin gab sie die Malerei auf und wandte sich der Literatur zu. Die Ehe verblieb kinderlos. Aufgrund des Berufs ihres Mannes lebte sie in den folgenden Jahren an verschiedenen Orten und hielt sich erst nach seinem Tod 1861 wieder hauptsächlich in Wien auf. Sie verfasste Romane, Lyrik und Essays und war ab 1840 Mitarbeiterin verschiedener Journale. In ihrer 1846 erschienenen Abhandlung "Gedanken einer Frau über die angebornen Rechte des Frauengeschlechtes" vertrat sie ein konservatives Frauenbild, forderte aber das Recht auf Bildung und Erwerbsmöglichkeiten für Frauen. 1885 war sie Gründungsmitglied und erste Präsidentin des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.

Werke (Auswahl)

  • Marie von Thurnberg: Novellen und Erzählungen. 4 Bände. Wien: J. Stöckholzer von Hirschfeld 1843–1845
  • Marie von Thurnberg: Gedanken einer Frau über die angebornen Rechte des Frauengeschlechtes. Wien: A. Doll 1846

Quellen

Literatur


Maria von Augustin im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.