Marianne Gruber

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gruber, Marianne
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wurzinger, Marianne
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39864
GNDGemeindsame Normdatei 123384923
Wikidata Q1896814
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juni 1944
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis des Staatssekretariates für Frauenfragen (Verleihung: 1984)
  • Literaturförderungspreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1982)
  • Publikumspreis der Arbeiterkammer Oberösterreich (Verleihung: 1984)
  • George Orwell-Preis der Stadt St. Pölten (Verleihung: 1984)
  • Lyrikpreis der lit. Gesellschaft der Stadt St. Pölten (Verleihung: 1986)
  • Otto Stoessel Preis (Verleihung: 1986)
  • Kurzgeschichtenpreis der lit. Gesellschaft der Stadt St. Pölten (Verleihung: 1988)
  • Jugendbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1992)
  • Premio Giuseppe Acerbi (Verleihung: 1996)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. Oktober 2004, Übernahme: 9. März 2005)


  • Leriterin des Literaturkreises Podium (1991 bis 1994)
  • Herausgeberin der Zeitschrift Podium (1992 bis 1995)
  • Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur (1994 bis 2014)
  • Ehrenpräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur (2014)

Marianne Gruber, * 04. Juni 1944 Wien, Schriftstellerin.

Biografie

Marianne Gruber verbrachte ihre Kindheit im Burgenland. Danach besuchte sie ein humanistisches Gymnasium in Wien, nebenbei studierte sie Klavier am Konservatorium der Stadt Wien (Klasse Prof. Karger). Nach ihrer Matura studierte sie mehrere Semester Medizin sowie Psychologie bei Viktor Emil Frankl, dem sie 1995 im Journal des Viktor-Frankl-Instituts den Beitrag "Annäherung an Viktor Frankl" widmete.

Als Schriftstellerin wurde sie mit ihrem ersten Roman "Die gläserne Kugel" (1981) bekannt, ein Buch des Science-fiction Genres, dessen Protagonist in einer kommunikationslosen Stadt der Zukunft lebt, isoliert in einer Glaskugel, angewiesen auf Erinnerungen und den Dialog mit sich selbst und seinem Gewissen. Es folgten der Roman "Zwischenstation" (1986) sowie "Der Tod des Regenpfeifers" (1991) mit Bezügen zum Burgenland. Dem 1991 erschienenen Roman "Windstille“ folgte 1995 der Prosaband "Die Spinne und andere dunkelschwarze Erzählungen", 2004 der Roman "Ins Schloss" sowie 2012 der Roman "Erinnerungen eines Narren".

Schon zu Beginn ihrer schriftstellerischen Laufbahn schrieb sie auch für Kinder und Jugendliche. Sie publizierte eine Reihe von Erzählungen und Geschichten in verschiedenen Sammelbänden sowie das Kinderbuch "Esras abenteuerliche Reise auf den Blauen Planeten" (1992), das großen Erfolg hatte.

Marianne Gruber war von 1991 bis 1994 Leiterin des Literaturkreises Podium und von 1994 bis 2014 Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seit Jänner 2014 fungiert sie als Ehrenpräsidentin der Vereinigung. Weiters ist sie Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs.

Für ihr literarischen Schaffen hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien (2004).

Literatur

  • Website Marianne Gruber. URL: http://www.mariannegruber.com [Stand: 25.02.2015]
  • Österreichischen Gesellschaft für Literatur: Team. URL: http://www.ogl.at/info/team/#c14 [Stand: 25.02.2015]
  • Christian Mertens: Zukunftsbilder. Utopische Visionen in Literatur und Film. Wien: Stadt Wien, MA 9 2001 (Katalog der ... Wechselausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek, 239), S. 54 f.

Weblinks