Marie Louise Dustmann-Meyer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dustmann-Meyer, Marie Louise
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofopernsängerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10444
GNDGemeindsame Normdatei 116257202
Wikidata Q1559991
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. August 1831
GeburtsortOrt der Geburt Aachen
SterbedatumSterbedatum 2. März 1899
SterbeortSterbeort Charlottenburg
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Marie Louise Dustmann-Meyer, * 22. August 1831 Aachen, † 2. März 1899 Charlottenburg, Opernsängerin (dramatischer Sopran), Gatte (1858) Buchhändler Dustmann.

Nach Gesangsstudium in Kassel (bei Spohr) und Wien trat Marie Meyer erstmals 1848 am Theater in der Josefstadt auf; der damalige Kapellmeister der Bühne, Albert Lortzing, bildete sie zur Sopranistin aus. Es folgten Gastspiele in Breslau, Kassel, Dresden und Prag; auf Wunsch von Erzherzog Franz Karl erfolgte nach einem Gastspiel (1855) mit 1. Jänner 1857 ihr Engagement an die Wiener Hofoper, wo sie als erste Wagner-Sängerin in Wien an die Öffentlichkeit trat; sie stand mit Richard Wagner auch brieflich in Verbindung. 1860 wurde Dustmann-Meyer zur Kammersängerin ernannt, am 25. Mai 1869 sang sie in der Eröffnungsvorstellung der Hofoper am Ring die Donna Anna in „Don Juan" von Wolfgang Amadeus Mozart. 1875 trat Dustmann-Meyer als „Elsa" von der Bühne ab und übernahm 1876 eine Professur am Wiener Konservatorium. 1880 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Charlottenburg.

Dustmannweg.

Literatur

  • Anton Bettelheim [Hg.]: Führende Geister. Eine Sammlung von Biographien. Band 4. Dresden: Ehlermann 1894
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969 (Meyer)
  • A. Ehrlich [Hg.]: Berühmte Sängerinnen der Vergangenheit und Gegenwart. Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Porträts. Leipzig 1895, S. 38 f.
  • Morgenblatt der Neuen Freien Presse, 03.03.1899

Weblinks